Sarah Schneider | innohub13.de https://innohub13.de innohub13.de Fri, 23 Dec 2022 08:36:24 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.0.9 https://innohub13.de/wp-content/uploads/2018/05/cropped-Website-Icon-2-32x32.png Sarah Schneider | innohub13.de https://innohub13.de 32 32 Creating Impact – Wie können Hochschulen zu regionalen Transformationsprozessen beitragen? https://innohub13.de/creating-impact/ Thu, 08 Dec 2022 07:12:53 +0000 https://innohub13.de/?p=31598

Creating Impact – Wie können Hochschulen zu regionalen Transformationsprozessen beitragen?

Dieser Blogbeitrag ist aus einer Podiumsdiskussion auf der RGS-IBG-Jahrestagung 2022 hervorgegangen und baut auf den Beiträgen der Podiumsteilnehmer:innen (Christiane Spiel, Universität Wien, AT; Mark Tewdwr-Jones, UCL, UK; W. Nicol Keith, University of Glasgow, UK; Anja Smykowski, University Medical Center Groningen, NL; Caron Pomp, Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg, GER) und der Teilnehmenden auf.

Autor:innen: Valerie Daldrup (Fraunhofer-Zentrum für Internationales Management und Wissensökonomie), Iliyana Madina (Fraunhofer-Zentrum für Internationales Management und Wissensökonomie), Tim Rottleb (Leibniz-Institut für Raumbezogene Sozialforschung), Suntje Schmidt (Leibniz-Institut für Raumbezogene Sozialforschung, Humboldt-Universität zu Berlin).

 

Die Debatte über die Rolle von Hochschulen hat in den letzten Jahren im Zuge des Wandels zur Wissens- und Innovationsgesellschaft wieder an Fahrt gewonnen. Sozio-ökonomische Transformationsprozesse und die zunehmende Internationalisierung der Hochschulbildung haben die vielfältigen Rollen der Hochschulen in den Blick von regionalen Entscheidern und Hochschulfachleuten gerückt (Rottleb et al., 2022; Wolf et al. 2021). Fragen zum komplexen und vielschichtigen Charakter der gesellschaftlichen Wirkungen von Hochschulen über Lehre und Forschung hinaus finden dabei zunehmend Beachtung (Kempton et al., 2021; Postlep et al., 2020). Die so genannte „Dritte Mission“ oder „Dritte Säule“ der Hochschulen unterstreicht die Bedeutung und Relevanz des Wissens- und Technologietransfers zwischen verschiedenen (regionalen) Akteur:innen aus Wissenschaft, Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Politik. Die Aktivitäten im Rahmen der dritten Mission umfassen auch die gemeinsame Schaffung von Wissen mit diesen Akteur:innen sowie das gesellschaftliche Engagement der Hochschulen als wichtiges Element neben Lehre und Forschung. Wir haben diese Prämissen für ein Panel auf der RGS-IBG Annual International Conference 2022 aufgegriffen und uns mit folgenden Fragen beschäftigt:

© graphicrecording.cool, Nino Bulling

  • Welche Rolle können Hochschulen / öffentliche Forschungseinrichtungen in regionalen Transformationsprozessen spielen?

 

  • Welche gesellschaftlichen Auswirkungen haben Hochschulen mit ihren Forschungsaktivitäten und wie schaffen sie sinnvolle Veränderungen? Kann diese Art von Wirkung dokumentiert werden und ist sie messbar?

 

  • Was sind die größten Herausforderungen für Hochschulen in regionalen Transformationsprozessen und wie können sie diese bewältigen?

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Auf diese Fragen gingen fünf Expert:innen aus unterschiedlichen akademischen Disziplinen und Arbeitszusammenhängen ein, sowohl vor dem Hintergrund ihrer Forschung als auch ihres Engagements im Bereich von Transferaktivitäten: Christiane Spiel, Mark Tewdwr-Jones, W. Nicol Keith, Anja Smykowski und Caron Pomp. Insgesamt betonten die Diskussionsteilnehmer:innen, dass Third-Mission-Aktivitäten zwar zu erweiterten lokalen Netzwerken und einer verbesserten regionalen Integration von Hochschulen führen können, die Auswirkungen von Third-Mission-Aktivitäten können aber möglicherweise erst über mittel- und langfristige Zeiträume (z.B. nach 5 und manchmal sogar 10 Jahren) erkennbar werden. In der Diskussion wurden vier Schlüsselpositionen zur Verbesserung der gesellschaftlichen Wirkung von Hochschulen herausgearbeitet.

(1) Regionale Integration von Hochschulen erfordert eine veränderte Denkweise und der Kultur in Bezug auf die Wirkung der Hochschulen. Hochschulen können als Akteure eines sinnvollen gesellschaftlichen Wandels begriffen werden. Sie können nicht nur technologische, sondern auch soziale Innovationen hervorbringen, die das Potenzial haben, die Lebensqualität und das gesellschaftliche Wohlergehen in ihrem regionalen Kontext zu verbessern. Zu diesem Zweck könnten die Hochschulen regionale Herausforderungen angehen und ihre Wissensgenerierung koordinieren, um zur Lösung dieser Herausforderungen beizutragen. So ist beispielsweise die Suche nach Lösungen für die Bewältigung von Herausforderungen im Umgang mit demographischen Wandlungsprozessen eines der Hauptziele des University Medical Center in Groningen. Ein weiteres Beispiel ist die Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg, die sich an der Gründung neuer Institute und Forschungsprojekte im Bereich der erneuerbaren Energien beteiligt, um die Transformation der ehemaligen Kohlebergbauregion in Ostdeutschland zu unterstützen. Die Auswirkungen dieser Maßnahmen sind kaum in Form von Arbeitsplätzen, Anzahl der Kooperationen oder in Geldwerten abzubilden, sondern in verbesserten Lebensbedingungen und aktiver Einbindung und Beteiligung der Bewohner:innen an regionalen Transformationsprozessen. Die Ausrichtung von Wissenstransferaktivitäten auf gesellschaftliche Bedürfnisse und regionale Herausforderungen erfordert nicht nur eine angepasste Transferkultur und Veränderungsbereitschaft, sondern auch umfassende politische Rahmenbedingungen als unterstützenden Hintergrund. Eine solche neue Kultur der Hochschulwirkung erfordert beispielsweise agile Strukturen und Prozesse an den Hochschulen, um in einem volatilen regionalen Umfeld mit wechselnden Anforderungen und Bedürfnissen handlungsfähig zu sein. Eine veränderte Kultur des Wissenstransfers muss nicht nur innerhalb der Hochschulen, sondern auch bei den regionalen Akteuren im Allgemeinen stattfinden. Ein Ansatzpunkt könnte sein, den gewünschten Mentalitäts- und Kulturwandel in der Lehre umzusetzen und so die neue Generation von Hochschulabsolventen auf diesen Wandel vorzubereiten.

(2) Um Wirkung zu erzielen, müssen Kapazitäten für den Transfer aufgebaut werden. In der Dritten Mission wird “Transfer” häufig als dritte Säule der Hochschulen neben “Lehre” und “Forschung” bezeichnet. Das Panel argumentierte, dass “Transfer” nicht als separate Säule, sondern als integraler Bestandteil von Lehre und Forschung verstanden werden sollte. So kann die Lehre beispielsweise Studierende dazu ermutigen, sich mit regionalen und gesellschaftlichen Herausforderungen auseinanderzusetzen und ihre Karriere und Forschungsaktivitäten entsprechend zu planen. Eine solche Wirkung kann bspw. beobachtet werden, indem die Karrierewege der Alumni und die Art und Weise, wie diese Veränderungen bewirken, beobachtet und dokumentiert werden. Ebenso können Transferaktivitäten in die Planung jedes Forschungsprojekts integriert werden, z. B. durch die frühzeitige Einbindung gesellschaftlicher Partner:innen, indem selbst Grundlagenforschung mit weniger direkten praktischen Auswirkungen durch intensive Wissenschaftskommunikation begleitet wird. Dies erfordert den Auf- und Ausbau von Kapazitäten. Ein Beispiel für den Aufbau von Kapazitäten ist das Zertifikatsstudienprogramm “Transferscout” der BTU Cottbus-Senftenberg.

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Das Programm bildet die Teilnehmenden zu Transferspezialisten aus, die über die erforderlichen Kompetenzen verfügen, um Beziehungen zwischen akademischen Disziplinen und einer Vielzahl von gesellschaftlichen Partnern herzustellen und in einem transdisziplinären Umfeld zu kommunizieren. Das University Medical Center in Groningen beispielsweise hat ein spezielles Team für die Unterstützung der Wirkung eingerichtet, das die Öffentlichkeitsarbeit seiner Forschenden unterstützt und dadurch die regionale Wirkung der Universität erhöht (https://umcgresearch.org/w/impact-umcg). Die Universität Glasgow hat ein Bewertungssystem für Forschende und ihre gesellschaftlichen Wirkungen eingeführt, während die BTU Cottbus Teil einer Impact-Taskforce des Innovation Hub13 ist. Diese Beispiele zeigen, dass die Integration des Transfers in die Lehr- und Forschungstätigkeiten mit einem breiteren Kompetenzspektrum einhergeht, das Forschende und Vermittelnde benötigen.

(3) Um Wirkung zu erzielen, muss Transfer als Leistung anerkannt werden. Die Planung und Integration von Transferaktivitäten in Lehre und Forschung erfordert Engagement, Zeit und Mühe. Solche Aktivitäten sind kein Nebeneffekt von bereits laufenden Aufgaben und erfordern Zeit und Aufmerksamkeit. Akademische Karrieren werden jedoch nicht an den Beiträgen zu gesellschaftlichen Veränderungen gemessen, sondern an den Beiträgen zu akademischen Debatten. Um Forscherinnen und Forscher zu motivieren, zu ermutigen und zu unterstützen, sich mit regionalen Herausforderungen zu befassen, müssen ihre Beiträge gewürdigt und bewertet werden, auch in akademischen Lebensläufen.

(4) Regionale Wirkung von Hochschulen ist eng mit den Kommunikationsstrategien verbunden. Viele Hochschulen berichten bereits über ihre jährlichen wirtschaftlichen Auswirkungen mit meist quantitativen Ansätzen, wie es beispielsweise im Vereinigten Königreich vorgeschrieben ist. Die Messung der gesellschaftlichen Wirkung von Hochschulen ist jedoch weitaus schwieriger. Oft wird ihr Einfluss überhaupt nicht kommuniziert, insbesondere im Falle kleinerer Hochschulen – obwohl sie eine wichtige Rolle bei der Umgestaltung ländlicher Regionen spielen könnten. Geeignete personen- und themenzentrierte Indikatoren fehlen noch. Darüber hinaus besteht ein Bedarf an einer gemeinsamen und leichter zugänglichen Sprache zur Kommunikation und Visualisierung von Auswirkungen. Eine solche Sprache könnte nicht nur die öffentliche Wertschätzung für Forschung und Wissenschaft im Allgemeinen erhöhen, sondern auch die Beziehungen zwischen Hochschulen und den Menschen in ihrer Region vertiefen.

Weiterführende Literatur:

Berghaeuser H und Hoelscher M. (2020) Reinventing the third mission of higher education in Germany: Political frameworks and universities’ reactions. Tertiary Education and Management 26: 57-76. doi:10.1007/s11233-019-09030-3

Brekke T. (2021) What do we know about the University contribution to regional economic development? A conceptual framework. International Regional Science Review 44: 229-261. doi.org/10.1177/0160017620909538

Cinar, R., & Benneworth, P. (2021). Why do universities have little systemic impact with social innovation? An institutional logics perspective. Growth and Change, 52(2), 751-769. doi:https://doi.org/10.1111/grow.12367

Kempton, L., Conceição Rego, M., Reinaldo Alves, L., Vallance, P., Aguiar Serra, M., & Tewdwr-Jones (2021). Putting universities in their place: An evidence-based approach to understanding the contribution of higher education to local and regional development. Regional studies policy impact books. London: Routledge.

Postlep, R.‑D., Blume, L., & Hülz, M. (Eds.) (2020). Hochschulen und Ihr Beitrag für eine nachhaltige Regionalentwicklung. Forschungsberichte der ARL: Vol. 11. Hannover: Akademie für Raumforschung und Landesplanung.

Rottleb, T., Kleibert, J. M., & Schulze, M. P. (2022). Developing Successful Transnational Education Hubs: Key Challenges for Policy Makers. IRS Dialog No. 4/2022. Erkner.

Wolf, P., Harboe, J., Sudbrack Rothbarth, C., Gaudenz, U., Arsan, L., Obrist, C., & van Leeuwen, M. (2021). Non-governmental organisations and universities as transition intermediaries in sustainability transformations building on grassroots initiatives. Creativity and Innovation Management, 30(3), 596-618. doi:https://doi.org/10.1111/caim.12425

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Der „Innovation Hub 13 – fast track to transfer“ der Technischen Hochschule Wildau und der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg gehört zu den 29 ausgewählten Gewinnern der Bund-Länder-Förderinitiative „Innovative Hochschule”, ausgestattet mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung BMBF und des Landes Brandenburg. Weitere Informationen finden Sie unter www.innovative-hochschule.de

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Innovation Hub 13 im Austausch mit dem internationalen University-Industry Interaction Network https://innohub13.de/uiin-conference2020/ Mon, 15 Jun 2020 11:58:31 +0000 https://innohub13.de/?p=9153

Innovation Hub 13 im Austausch mit dem internationalen University-Industry Interaction Network

Die internationale University-Industry Interaction Conference fand vom 08.-11.06.20 zum ersten Mal digital statt. Hier tauschten sich mehr als 800 Akademiker*Innen, Praktiker*Innen und Fachleute mit dem Ziel aus, den vollen Wert von Zusammenarbeit und Kooperation (offene Innovation) auszuschöpfen und damit Einfluss auf Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft zu nehmen. Der Innovation Hub 13 hat seine Erkenntnisse über Transferscouts, Impactmessung und Kollaborationsangebote vorgestellt und sich mit Expert*Innen aus der ganzen Welt ausgetauscht und vernetzt.

Anika Noack stellte ihre Erkenntnisse aus der Begleitforschung über die Transferscouts in dem Beitrag “Transfer scouts – from intermediation to co-construction of new knowledge and technologies in Germany” vor. Markus Lahr nahm die Konferenzteilnehmer*Innen in seinem Beitrag “Creating regional Maker Spaces and Co-working to strengthen University-Industry Collaboration in distant rural areas” mit zu einem Live-Rundgang durch die Regionale Präsenzstelle in Luckenwalde. Eva Ismer stellte das digitale Innovation Camp im Beitrag “How to foster digital skills in university-industry interaction – the digital innovation camp approach” vor. Und Transferscout Sarah Schneider gab Einblicke in die aktuell im Innovation Hub 13 praktizierten Erhebungen zur Rolle und Impact der Transferscouts: “Role and impact of transfer scouts in university-industry interaction“.

Während der Online-Konferenz gab es eine Vielzahl von Beispielen (Case Studies) für erfolgreiche Projekte, die meist ausgehend von Hochschulen die Zusammenarbeit mit Wirtschaft und Gesellschaft intensivieren sollen. Lagebedingt nahm auch das Thema COVID-19 einen hohen Stellenwert ein, so dass einige Spezialsessions sich mit universitären Hilfsprojekten während der Corona-Pandemie beschäftigten.

Ein weiterer Schwerpunkt der Konferenz lag auf der “Entrepreneurial Education” aller Hochschulangehörigen. Sowohl Studierende als auch wissenschaftliche Mitarbeiter*Innen werden in vielen Hochschulen weltweit zunehmend befähigt, unternehmerischer und transferorientierter zu denken und zu handeln. Zusätzlich gab es noch interessante Workshops beispielsweise zum Thema Durchführung von Hackathons und Entwicklung von Best-Practice-Modellen für Lehrpartnerschaften zwischen Industrie und Hochschule.

Eine internationale Konferenz ausschließlich per Videokonferenz war für die allermeisten Beteiligten eine neue Erfahrung. Entsprechend wurden auch Themen diskutiert, wie Transfer unter digitalen Bedingungen überhaupt stattfinden könne und Vertrauensbildung zwischen teils heterogenen Partner*innen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft ohne face-to-face-Kontakt möglich ist. Der Innovation Hub 13 konnte hier seine Erfahrungen einbringen und geht gleichwohl inspiriert und ausgestattet mit wertvollen Anregungen an die weitere Arbeit für die Projektregion entlang der A 13.

 

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innofab_ Ideenwettbewerb gestartet – Jetzt bewerben! https://innohub13.de/2innofab_-ideenwettbewerb-gestartet-jetzt-bewerben/ Tue, 24 Mar 2020 08:38:48 +0000 https://innohub13.de/?p=6765

innofab_ Ideenwettbewerb gestartet – Jetzt bewerben!

Zum zweiten Mal suchen die TH Wildau und die BTU Cottbus-Senftenberg gemeinsam mit den Gründungsservices des Hochschulen und dem Innovation Hub 13 die besten forschungsbasierten Geschäftsideen mit regionalem Bezug: Bewerbt euch jetzt mit euren forschungsspezifischen Ideenpapieren, marktreifen Produkten oder Dienstleistungen.

Der Wettbewerb richtet sich an alle aktiv forschenden Studierenden, Promovierenden, Mitarbeitenden, Professor*innen und Alumni (bis 2014) der beiden Hochschulen. Bewerbungsschluss ist der 31.08.2020.

Anmeldung und weitere Informationen

 

Der Wettbewerb

Der innofab_ Ideenwettbewerb ist ein regionaler Wettbewerb für die Wissenschaft mit dem Ziel, die Gründungskultur im Land Brandenburg zu fördern, die Vernetzung untereinander zu stärken und als Impulsgeber für die Verwertung und Weiterentwicklung von wissenschaftlichen Ideen zu fungieren.

Gesucht werden innovative Ideen aus der Wissenschaft, die sowohl einen regionalen Bezug als auch einen direkten Bezug zu Forschungsthemen aufweisen.

Die Teilnahme ist als Einzelperson oder Team (bis 4 Personen) möglich. Die fünf besten Einsendungen werden eingeladen, die innofab_ Pitchwerkstatt zu absolvieren. Hier bereiten die Finalist*innen ihre Idee für den öffentlichen Pitch auf der Abschlussveranstaltung des Ideenwettbewerbs vor der Jury und Publikum vor. Prämiert werden die drei besten Ideen aus der Wissenschaft am 04.11.2020 im Rahmen des BTU-Transfertages in Cottbus.

Wieso bewerben?

Durch die Einreichung einer Idee kommt ihr in Kontakt mit Expert*innen aus dem Netzwerk der TH Wildau und der BTU Cottbus-Senftenberg und den anderen Teilnehmer*innen.

Ihr erfahrt passende Unterstützungsmöglichkeiten bzgl. eurer Forschungsidee, eures marktreifen Produktes oder eurer Dienstleistung.

Die besten Teams der innofab_ Bewerbungsrunde nehmen an der innofab_ Pitchwerkstatt teil und präsentieren ihre Ideen am 04.11.2020 der Jury und der breiten Öffentlichkeit auf dem BTU-Transfertag (externer Link), der dieses Jahr unter dem Motto “Ideen sind Chancen” stattfindet.

Wir betreuen die drei innofab_ Gewinner*innen auch nach dem Ideenwettbewerb und versorgen die Teams mit passenden Coachingangeboten.

Was gibt’s zu gewinnen?

Im Rahmen des Wettbewerbs gewinnen die fünf Finalist*innen die Teilnahme an den individuellen Coachings der Pitchwerkstatt. Die drei besten Ideen erhalten weitere Coachings durch die Gründungsservices der Hochschulen zur Weiterverfolgung der Idee. Dadurch erhalten die Gewinner*innen Zugang zum Gründungsnetzwerk der Hochschulen und zu Mentor*innen aus den beteiligten Forschungseinrichtungen. Darüber hinaus  ist die Nutzung der Infrastruktur (Co-Working, Makerspace) in der regionalen Präsenzstelle der TH Wildau in Luckenwalde für die Gewinner*innen möglich.

Wir freuen uns auf zahlreiche Einreichungen!

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Bibliotheksroboter Wilma gewinnt den 3. Platz bei der “Hochschulperle des Jahres” https://innohub13.de/bibliotheksroboter-wilma-zur-hochschulperle-des-jahres-waehlen/ Tue, 21 Jan 2020 13:18:04 +0000 https://innohub13.de/?p=6397

Bibliotheksroboter Wilma gewinnt den 3. Platz bei der “Hochschulperle des Jahres”

Die „Hochschulperle des Jahres“ ist eine mit 3.000€ dotierte Auszeichnung des Stifterverbandes für ein besonders innovatives Hochschulprojekt.

Für 24h waren die gesamte Hochschulszene und alle anderen Interessierten aufgerufen, per SMS für den Favoriten aus 12 Monatsperlen aus 2019 abzustimmen.

Das Projekt “Bibliotheksroboter Wilma” der TH Wildau konnte bei der Wahl den 3. Platz belegen. Die Hochschulperle des Jahres wurde zum ersten Mal an zwei Teams mit jeweils 2.000€ Preisgeld vergeben.

Vielen Dank an alle Unterstützerinnen und Unterstützer!

Über Wilma

Wilma ist ein humanoider Roboter, der Besucher durch die Bibliothek der Technischen Hochschule Wildau führt. Entwickelt haben ihn die Teams des RoboticLab des Studiengangs Telematik und der Hochschulbibliothek.

©Henning Wiechers

Wilma bietet täglich standardisierte Bibliotheksführungen in Deutsch und Englisch an. In der Vorlesungszeit führt sie regelmäßig Schulungen durch, die alle Hochschulangehörigen absolvieren müssen, um die Räume der Bibliothek auch außerhalb der regulären Öffnungszeiten nutzen zu können. Der Bibliotheksroboter erklärt den jährlich über 100.000 Besuchern die Bibliothek, zeigt die wichtigsten Orte und Geräte und unterstützt zukünftig auch bei der Orientierung in der Handbibliothek. Der 1,20 m große Roboter hilft außerdem beim Scannen und Drucken von Dokumenten. Das gelingt über direkte Interaktion – via Touchscreen oder per Sprachverarbeitung. Überdies kann Wilma Witze erzählen und z.B. “Schere, Stein, Papier” spielen.

©Henning Wiechers

Als fahrende und interaktive Litfaßsäule bewegt sich Wilma vor allem auf der ersten Etage der Bibliothek bereits autonom, was durch das speziell dafür entwickelte Ortungs- und Navigationssystem ermöglicht wird. Wilma beginnt immer besser auch die natürliche Sprache zu verstehen. Sie kann kommunizieren und gezielt Hinweise vermitteln, um Bibliotheksbenutzern und –benutzerinnen Hilfestellungen zu geben. Damit kommt man in Wildau der Vision näher, auch in der unbemannten Bibliothek, die über ein chipkartenbasiertes Zugangssystem verfügt, außerhalb der üblichen Servicezeiten einen Grundbedarf an Serviceleistungen anbieten zu können, wie man es im online-Zeitalter und der Ära von RFID-Selbstverbuchern auch sonst gewohnt ist.

“Der Bibliotheksroboter Wilma ist ein vorbildliches Beispiel dafür, wie Hochschulen digitale Technologien nutzen können, um ihre Angebote zu verbessern und langfristig Personalressourcen zu sparen”, so die Jury des Stifterverbandes zur Entscheidung, die Hochschulperle Future Skills im Februar 2019 nach Wildau zu vergeben. “Durch Automatisierung und Digitalisierung erreichen die Serviceangebote der TH Wildau eine neue Qualitätsstufe. So geht Zukunft! [https://www.stifterverband.org/ (ext link)]

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17. Schwarzheider Kunststoffkolloquium https://innohub13.de/17-schwarzheider-kunststoffkolloquium/ Wed, 02 Oct 2019 11:47:27 +0000 https://innohub13.de/?p=5564

17. Schwarzheider Kunststoffkolloquium

Am 24. und 25.09.19 fand das Schwarzheider Kunststoffkolloquium bereits zum 17. Mal statt. Etwa 90 Gäste hauptsächlich aus der Industrie trafen sich im Kulturhaus der BASF, um sich über Neuentwicklungen in der Kunststofftechnik, Compoundierung, Spritzguss und Biopolymere auszutauschen. Die Akteure waren sich einig, dass Nachhaltigkeit und die Umstellung auf eine zirkuläre Wirtschaft die treibenden Parameter der Kunststoffindustrie sind. Das zur Zeit angeschlagene Image der Kunststoffindustrie im Hinblick auf Klima- und Umweltschutz war einer der Themenschwerpunkte des Eröffnungsvortrages aber auch der nachfolgenden Fachvorträge am ersten und zweiten Konferenztag. Konsens besteht darin, dass die weltweit 350 Mio. Tonnen produzierter Kunststoffe nachhaltig hergestellt werden, sie für langlebige Produkte eingesetzt werden und eine Wiederverwendung möglich ist. Im Bereich der Verpackungen ist ein enormer Anstieg der Nachfrage nach einer Substitution der Materialien durch Rezyklate oder biobasierten und biologisch abbaubaren Kunststoffen zu verzeichnen. Neben den Beiträgen aus Industrie und Wissenschaft stellte sich auch ein Zukunftsnetzwerk für biobasierte Polymere vor: “BioFon“. Dieses dient als interdisziplinäre Forschungsnetzwerk für Akteure aus dem Bereich der biobasierten Polymerwerkstoffe. Ab dem 10.10.2019 startet die online Plattform dieses bundesweiten Netzwerkes, in welchem sich wissenschaftliche Einrichtungen, Institutionen, Unternehmen sowie weitere Netzwerke mit ihren Kompetenzen aber auch Partnergesuchen registrieren lassen können. Das Ziel ist es, konkrete Entwicklungsprojekte mit ausgeprägtem interdisziplinärem Charakter zu initiieren. Möglich ist es so, eine bundesweite Kompetenz-Karte entstehen zu lassen, welche das Know-How auf dem Gebiet der Bioplymere in Deutschland widerspiegelt.

Zwei Transferscoutinnen des Innovation Hub 13 nutzten die Gelegenheit, das Know-How der Technischen Hochschule Wildau und der Brandenburgisch-Technischen Universität Cottbus-Senftenberg im Bereich Kunststofftechnik zu präsentieren. In vielen Vorträgen der Industriepartner wurde deutlich, dass die Zusammenarbeit mit Hochschulen ein überaus fruchtbarer Weg für zahlreiche Innovationen ist.

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Innovative Hochschulen diskutieren zum Thema “Kooperation” https://innohub13.de/innovative-hochschulen-diskutieren-zum-thema-kooperation/ Wed, 02 Oct 2019 09:43:53 +0000 https://innohub13.de/?p=5554

Innovative Hochschulen diskutieren zum Thema “Kooperation”

Am 24. und 25. September fand an der HTW Dresden (externer Link) der 3. Workshop der Begleitmaßnahme zur Bund-Länder-Initiative “Innovative Hochschule” zum Thema “Kooperationen mit Partnern aus Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft” statt. Am ersten Tag diskutierten überwiegend die Projektleiter*innen zu den Themen “Erfolgsfaktoren und Fallstricke von Kooperationen”. Parallel trafen sich mehrere Mitarbeiter*innen der verschiedenen IHS-Vorhaben im Coworking-Space des TSH Collab Dresden (externer Link) und tauschten sich über bisherige Erfahrungen, Ideen und Herausforderungen in den verschiedenen IHS-Vorhaben auszutauschen. Allein die Vorstellung der bisherigen Tätigkeiten der Innovationsmanager*innen, Transfermanager*innen und Projektmitarbeitenden nahm viel Zeit in Anspruch, da jede Menge interessierte Rückfragen aufkamen. Es haben sich dadurch viele neue Themen wie u.a. Rollenverständnis von Transferakteuren, digitale Plattformen/Matching-Plattformen, Projekt als Marke und Bewertung von Transfer herauskristallisiert, die wir in Zukunft gern auf Ebene der Mitarbeitenden weiter vertiefen möchten.

Den zweiten Workshoptag eröffnete Isabel Roessler vom Centrum für Hochschulentwicklung (externer Link) mit einer Keynote über Sprache als Erfolgsfaktor und Hemmnis im Transfer zwischen Hochschulen und Gesellschaft, Wirtschaft und Kultur. Anschließend gaben Mitarbeitende des IHS-Transferverbundes Saxony^5 (externer Link) Einblicke in verschiedene Teilvorhaben und stellten die erfolgreiche Umsetzung eines Co-Creation Labs “Fabrik der Zukunft” vor. In Workshopgruppen tauschten sich dann die Teilnehmenden zu Dos and Don’ts bei Kooperationen mit verschiedenen Partnern aus.

Für eine Auflockerung sorgte am Nachmittag ein “Transfer-Slam”, bei dem in jeweils nur 5 Minuten interessante Formate im Rahmen des Themas Kooperationen berichtet wurden. Vom Publikum wurde Hendrik Möller vom IMPACT RheinMain (externer Link) zum Sieger gekürt, der mit seinem Beitrag “Forschungsbedarfe smart identifizieren – FOKUS SMART!?” in Reimen die Hintergründe, Herausforderungen und Stolpersteine auf dem Weg zur Etablierung von verschiedenen Fokusgruppenformaten aufgezeigt hat.

Der 4. IHS-Workshop wird im März 2020 in Augsburg stattfinden.

Innovative Hochschulen diskutieren zum Thema “Kooperation”

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“Cottbuser Tag der additiven Fertigung” erfolgreich gestartet https://innohub13.de/cottbuser-tag-der-additiven-fertigung-erfolgreich-gestartet/ Wed, 04 Sep 2019 06:44:12 +0000 https://innohub13.de/?p=5392

“Cottbuser Tag der additiven Fertigung” erfolgreich gestartet

Am 15.08.2018 fand erstmalig der “Cottbuser Tag der additiven Fertigung” statt. Die Veranstaltung wurde gemeinsam mit der BTU Cottbus-Senftenberg, der Handwerkskammer Cottbus (ext link) und den Netzwerken Mobility goes Additive (ext link) und Leichtbau Metall Brandenburg (ext link)  unter der Federführung des Innovation Hub 13 gestaltet.

Ziel der Veranstaltung war der Austausch zwischen Unternehmen, Wissenschaft, Netzwerken und Wirtschaftsförderungen zu den Potenzialen der additiven Fertigung. Besonders im Fokus stand der 3D-Druck von Metall- und Kunststoffbauteilen. Etwa 120 Gäste informierten sich zunächst in Vorträgen über die Nutzung von additiven Fertigungstechnologien bei verschiedenen Unternehmen. Begrüßt wurden sie dabei von Brandenburgs Wirtschaftsminister Jörg Steinbach.

Herr Arvid Eirich vom Netzwerk “Mobility goes Additive” erläuterte im ersten Vortrag die Rolle Deutschlands als Heimat des industriellen 3D-Drucks. Additive Fertigungstechnologien helfen schon in vielen Branchen bei der Reduzierung von Materialverschwendung, bei der Produktoptimierung und bei der Individualisierung von Produkten. Herr Eirich forderte insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen, die noch “Berührungsängste” mit den neuen Technologien haben, auf, Partner mit ähnlichen Problemstellungen zu finden. Dies sei insbesondere in Netzwerken oder an der Hochschulen möglich.

Dr. Philipp Tursch von der DB Fahrzeuginstandhaltung GmbH berichtete über verschiedene Bauteile an Zügen und Bahnhöfen, die durch additive Technologien schneller und individueller gefertigt werden können. Als Beispiele nannte er Gussteile für den Sandstrahlzulauf an Lokomotiven, die Handlaufbeschriftung in Braille-Schrift für sehbehinderte Fahrgäste oder die Kopfstützenschale in Fernverkehrszügen. Herr Tursch betonte auch die Wichtigkeit der Einbindung der Mitarbeiter in die neuen Technologien. Beispielsweise suchte die DB in einem bottom-up-Ansatz intern nach möglichen Anwendungsfällen für additive Fertigung und setzte diese dann mit den Mitarbeitern um.

Der Druckdienstleister APWORKS GmbH aus München siedelt sich momentan in Cottbus an. Andreas Nick sprach über die Vorteile eines 3D-Druckdienstleisters für Unternehmen. Besonders im Fokus stehen bei Apworks die additive Fertigung mit Metallen für die Luftfahrtindustrie und Automobilzulieferer. Es wurden hier aber auch schon Brillen 3D-gedruckt. Als Vorteile von 3D-Druckdienstleister benannte Herr Nick den Transfer von Erfahrung zwischen verschiedenen Industrien, die hohe Innovationsbereitschaft zur Optimierung von Prozessketten und die Entwicklung von Innovationen mit Zulieferbetrieben.

Im zweiten Vortragsteil stellten die Unternehmen OSCAR PLT GmbH sowie GEFERTEC GmbH gemeinsam mit SIEMENS ihre Entwicklungen auf dem Feld der additiven Fertigungstechnologien vor.

Die OSCAR PLT GmbH entwickelt neue Technologien zum Schweißen, Schneiden und Beschichten basierend auf Plasma- und Lasertechnologie. Gemeinsam mit dem Mutterunternehmen Kjellberg Finsterwalde werden hier Laser für das Laserauftragsschweißen entwickelt.

Bei SIEMENS wird in der Fertigung von Industriedampfturbinen inzwischen auch auf additive Fertigung gesetzt. Mit ihrem 3DMP®-Prozess fertigt die GEFERTEC GmbH Turbinenschaufeln für die Dampfturbinen und reduziert hier die Anzahl der Fertigungsschritte, die Lagerkosten, den Werkzeugverschleiß und den Abfall.

Abschließend stellte Marco Lubosch, Transferscout des Innovation Hub 13, gemeinsam mit Herrn Matthias Steinicke von der HWK Cottbus das Angebot der additiven Fertigung in der Region vor. Besonders wichtig sind für die Unternehmen verlässliche Partner für Forschung und Entwicklung. Diese sind mit den Hochschulen Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg und Technische Hochschule Wildau mit ihrer umfassenden Expertise und angeschlossenen Instituten stark in der Region vertreten.

Im Anschluss an die Vorträge fand in der Leichtbauforschungshalle Panta Rhei der Praxispart mit Poster-Session und Ausstellung statt. In gelöster Atmosphäre war es hier für die Unternehmen möglich, die Ausstattung der Hochschulen live anzuschauen und sich mit den anwesenden Fachgebieten auszutauschen. Hierbei wurde sicherlich das eine oder andere konkrete Projekt aus der Taufe gehoben.

Fazit der Veranstaltung war, dass die Lausitz mit seinem Wissenschaftsstandort Cottbus ideal ausgerüstet ist, um die gesamte Wertschöpfungskette der additiven Fertigung abzubilden. Hier sitzen die Experten auf engstem Raum zusammen und schaffen so den perfekten Standort für eine schnelle und wissenschaftlich fundierte additive Fertigung. Der 1. Cottbuser Tag der additiven Fertigung war der außerordentlich gut besuchte Auftakt zu einer Veranstaltungsreihe, die regelmäßig wiederholt wird. In diesem Sinne freut sich der Innovation Hub 13 schon auf Ihr Wiederkommen.

Fragen, Anregungen oder
konkrete Vorhaben?
Wir freuen uns auf ein Gespräch.

Technische Hochschule Wildau

 Hochschulring 1
15745 Wildau

Karte

www.th-wildau.de

 

Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg

 

Platz der Deutschen Einheit 1
03046 Cottbus

→ Karte

→ www.b-tu.de

 

Der „Innovation Hub 13 – fast track to transfer“ der Technischen Hochschule Wildau und der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg gehört zu den 29 ausgewählten Gewinnern der Bund-Länder-Förderinitiative „Innovative Hochschule”, ausgestattet mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung BMBF und des Landes Brandenburg. Weitere Informationen finden Sie unter www.innovative-hochschule.de

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Gewerbegebietsfest Herzberg/Elster https://innohub13.de/gewerbegebietsfest-herzberg/ Mon, 26 Aug 2019 08:20:47 +0000 https://innohub13.de/?p=5340

Gewerbegebietsfest Herzberg/Elster

Am 24.08.2019 fand das Gewerbegebietsfest in Herzberg/Elster statt. Viele Unternehmen hatten bei dieser Gelegenheit ihre Tore und Türen geöffnet. Bei Rundgängen durch die Betriebe zeigten die Mitarbeiter, welches Potential in der Region vorhanden ist.

In der Metallbearbeitung der Elster-Werkstätten GmbH arbeiten Menschen mit und ohne Behinderung an modernen Maschinen gemeinsam und sind ein verlässlicher und leistungsstarker Partner für den z.B. Fahrzeugbau, Feuerwehrtechnik, Schieneninfrastruktur, Windkraftanlagenbau und Elektroindustrie.

Die LINUS WITTICH Medien KG ist deutschlandweit einer der größten Anbieter von amtlichen Mitteilungs- und Nachrichtenblättern. In der Herzberger Druckerei verlassen wöchentlich etwa 1 Million Druckerzeugnisse das Haus und verbreiten so lokale Nachrichten an die Leserin und den Leser. Die Geschwindigkeit der Druckmaschine live zu beobachten und die Hintergründe für die Erzeugung einer Zeitschrift zu erfahren, war für die Gäste sehr beeindruckend.

Von der TH Wildau war das RoboticLab mit den humanoiden NAO Robotern vor Ort und stellte den kleinen Gästen in der KinderUNI die Grundlagen zur Programmierung von Robotern vor. Zusätzlich gab es die Möglichkeit, mit den Robotern auf Tuchfühlung zu gehen und Spiele zu spielen.

Das ViNN:Lab der TH Wildau stellte die Zukunftstechnologien 3D-Druck und das 3D-Scannen vor. Zusätzlich wurde den Gästen die Tätigkeiten des ViNN:Lab als Makerspace vorgestellt, der offen ist für alle Interessierten und bei der Umsetzung von Ideen unterstützt.

 

 

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Tage der offenen Tür in der regionalen Präsenzstelle von TH Wildau und FH Potsdam in Luckenwalde https://innohub13.de/tage-der-offenen-tuer-regionale-praesenzstelle-luckenwalde/ Mon, 17 Jun 2019 11:11:55 +0000 https://innohub13.de/?p=4535

Tage der offenen Tür in der regionalen Präsenzstelle von TH Wildau und FH Potsdam in Luckenwalde

Am 13. und 14. Juni wurde die gemeinsame regionale Präsenzstelle der TH Wildau und der FH Potsdam in Luckenwalde der interessierten Öffentlichkeit vorgestellt. Auf rund 800 qm wird es zukünftig die Gelegenheit zur Vor-Ort-Vernetzung von Hochschulen, Wirtschaft, Verwaltung und Zivilgesellschaft geben.

Ziel der beiden Tage der offenen Tür war es, mit den Interessierten der Region zusammenzukommen und die Ideen und Wünsche der Menschen vor Ort zu erfahren. Die Hochschulen wollen in Luckenwalde neue Wege gehen und durch den interaktiven Ansatz viele interdisziplinäre und innovative Projekte anstoßen. Vorerst geplant ist die Einrichtung eines Makerspace, in dem durch neue Technologien wie 3D-Drucker z.B. direkt an Prototypen gearbeitet werden kann; ein Showroom, wo aktuelle Forschungs- und Projektergebnisse präsentiert werden können; und ein Coworking-Bereich, wo Arbeitsplätze für die Einzel- und Teamarbeit in kreativer Umgebung geschaffen werden sollen.

 

 

 

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Innovationstag Mittelstand des BMWi https://innohub13.de/innovationstag-mittelstand-des-bmwi/ Tue, 14 May 2019 12:10:42 +0000 https://innohub13.de/?p=4046

Innovationstag Mittelstand des BMWi

Am 09.Mai fand zum 26. Mal der Innovationstag Mittelstand des BMWi auf dem Gelände der AiF Projekt GmbH in Berlin statt. Rund 300 Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Kooperationsnetzwerke aus ganz Deutschland präsentierten die Ergebnisse erfolgreicher Projekte aus dem Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM), der Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) und dem Programm Innovationskompetenz (INNO-KOM).

Mehrere Kernthemen des Innovation Hub 13, nämlich Digitale Integration und Leichtbau, wurden durch thematische Rundgänge und Speed Pitch Sessions besonders angesprochen.

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