Innovation Salon (DE)
"Can this also be done digitally? Media educational content in youth social work".

Datum: 25.01.2022 und 09.03.2022

Lokaler Anlass

In unseren Interviews mit Multiplikator:innen in der Projektregion begegnete uns immer wieder das Thema Jugendliche als entscheidende Gestalter:innen der Zukunft der Region. Dieses Thema mit Digitalisierung, einem der drei Kernthemen des Innovation Hub 13, zusammenzubringen, war das Ziel für unseren letzte Innovation Salon. Aus Gesprächen mit Jugendsozialarbeiter:innen und Jugendlichen aus dem Landkreis Oder-Spree wurde im Vorfeld die folgende Anlassbeschreibung erstellt:

Digitale und analoge Welten sind im Leben vieler Menschen, besonders aber im Leben von Kindern und Jugendlichen, nicht voneinander zu trennen. Dennoch findet Jugendsozialarbeit überwiegend im analogen Raum statt und bezieht digitale Themen wie soziale Medien, Onlinegames etc. zu wenig in die Auseinandersetzung mit den Jugendlichen ein. Im Landkreis Oder-Spree sollen deshalb medienpädagogische Inhalte verstärkt Eingang in die Jugendsozialarbeit finden. Hierzu wurde das Jugendinformations- und Medienzentrum (JIM) in Fürstenwalde geschaffen, das vor allem in den Bereichen Medienbildung (Erwerb und Förderung von Wissen und Nutzung), Mediengestaltung (Förderung kreativer Eigentätigkeit und medienbezogener Partizipationskompetenzen) und Medienkritik (Sensibilisierung, Reflexion, Nutzungsbewusstsein) tätig ist.

Eine erste Status-Quo-Analyse kommt zu dem Schluss, dass diese Themen in der Jugendsozialarbeit im Landkreis bisher kaum eine Rolle spielen. Es mangelt sowohl am Thematisieren von digitalen Aspekten des Lebens in der Auseinandersetzung mit den Jugendlichen als auch an digitalen Angeboten vor Ort sowie an ergänzenden digitalen Angeboten zu den Präsenzangeboten in den Jugendeinrichtungen. Dies wird als problematisch wahrgenommen, da digitale Medien und soziale Netzwerke eine zentrale Rolle im Leben von Jugendlichen und Kindern spielen und von analogen Aspekten ihrer Lebenswirklichkeit vielfach nicht zu trennen sind. Offen ist die Frage nach den genauen Gründen für die mangelnde Existenz medienpädagogischer Inhalte in der Jugendsozialarbeit im Landkreis. Zum einen scheint es keine große Affinität für diesen Themenbereich bei vielen der Beschäftigten in den Jugendeinrichtungen zu geben. Zum anderen scheint Medienpädagogik auch auf Seiten der Trägereinrichtungen keine hohe Priorität zugeschreiben zu werden.

Regionale Relevanz

Der beschriebene Anlass für den Innovation Salon „Geht das auch digital? Medienpädagogische Inhalte in der Jugendsozialarbeit“ wird als regional relevante Herausforderung betrachtet.

In einer frühen Projektphase haben wir mit Multiplikator:innen in der Region gesprochen und wurden immer wieder auf Jugendliche und junge Erwachsene als relevante Zielgruppe für die Gestaltung der Zukunft der Projektregion hingewiesen. Sie sind die potenziellen zukünftigen Fachkräfte und Gründer:innen in der Region. Ob sie gehen oder bleiben (bzw. nach einer Phase der Ausbildung zurückkommen) entscheidet darüber, ob die Bevölkerung weiter ausdünnt, überaltert, Unternehmen geschlossen und Infrastrukturen rückgebaut werden oder nicht. Damit sie die Region als lebenswert wahrnehmen und bleiben, ist es hilfreich, sie bereits im jüngeren Alter aktiv in die Gestaltung der Region einzubeziehen. Dazu kann auch eine Jugendsozialarbeit beitragen, die die digitalen Aspekte in der Lebenswirklichkeit von Jugendlichen ausreichend adressiert.

Zudem beschäftigen sich Institutionen wie die Digitalagentur Brandenburg mit Fragen der digitalen Daseinsvorsorge und regionale Universitäten wie die BTU haben ein eigenes Fachgebiet für soziale Dienstleistungen in strukturschwachen Region. Hierin sehen wir eine klare Überschneidung von Interessen und kommen daher zu dem Schluss, dass das Thema über den konkreten Anlass hinaus relevant ist und die Ausrichtung eines Innovation Salons zu diesem Thema rechtfertigt.

Herausforderungsanalyse

Im Rahmen des Innovation Salons „Geht das auch digital? Medienpädagogische Inhalte in der Jugendsozialarbeit“ wurden mit Hilfe der fiktiven Personas Kaja, Marina und Peter, die exemplarisch für jugendliche Nutzer:innen eines Jugendclubs, Jugendsozialarbeiter:innen und nicht-pädagogische Mitarbeiter:innen in Trägereinrichtungen stehen, zunächst Ziele und Bedürfnisse der Personas besprochen und daraus mehrere Herausforderungsbereiche abgeleitet. Über die drei Arbeitsgruppen hinweg kristallisierten sich fünf Herausforderungsbereiche heraus, die nachfolgend kurz vorgestellt werden.

1. Es fehlt an Akzeptanz von Jugendmedienkultur

In der Diskussion zeigte sich deutlich, dass eine Barriere bei der Implementierung von Maßnahmen aus dem Bereich der Medienpädagogik in der fehlenden Akzeptanz bzw. dem fehlenden Verständnis für die Jugendmedienkultur liegt. Jugendmedienkultur wird sowohl von Jugendsozialarbeiter:innen als von Trägermitarbeiter:innen zum Teil als potenziell schädlich und eher negativ betrachtet. Durch diese Haltung, werden auch Jugendarbeiter:innen, die sich auf diesem Gebiet engagieren wollen, ausgebremst. Auch gibt es eine Reihe von Beschäftigten im Umfeld der Jugendsozialarbeit, die persönlich eine große Distanz zu digitalen Anwendungen und sozialen Medien haben und sich daher nicht in der Lage sehen, diese Themen kompetent in ihren Arbeitsalltag zu integrieren.

2. Anwender:innenwissen über Digitalisierung und soziale Medien von Jugendlichen wird nicht als Kompetenz anerkannt

Eng verbunden mit der ersten Herausforderung steht der Umstand, dass das Anwender:innenwissen von Jugendlichen vielfach nicht als Kompetenz wahrgenommen wird. In der Diskussion wurde deutlich, dass Wege gefunden werden müssen, wie Jugendsozialarbeiter:innen und auch Jugendliche selbst ihre Stärken erkennen, die in ihrem Wissen über Digitalisierung und soziale Medien liegen. In einem weiteren Schritt sollten diese Kompetenzen dann gewinnbringend in die Jugendsozialarbeit einbezogen werden, z.B. im Rahmen der Berufswahl oder auch in Projekten in den Jugendclubs. Es wurde die Idee besprochen, Jugendliche stärker in die Medienbildung einzubinden und ihre eigenen Erfahrungen und Kenntnisse an andere Jugendliche und Kinder weiterzugeben.

3. Jugendsozialarbeiter:innen fehlen vernetzende und unterstützende Strukturen im Themenfeld Medienpädagogik

Die Gespräche im Salon machten deutlich, dass Jugendsozialarbeiter:innen, die sich im Bereich medienpädagogischer Angebote stärker engagieren wollen, einen Bedarf nach mehr Vernetzung und Austausch untereinander haben. Sie wünschen sich strukturelle Unterstützung, auch von Seiten der Trägereinrichtungen, damit sie ihr Wissen vertiefen und bereits existierende Lösungen anderer Einrichtungen kennenlernen können. Durch eine solche Unterstützung erhoffen sich die Teilnehmer:innen auch, Kolleg:innen und Trägermitarbeiter:innen erreichen zu können, die wie im Herausforderungsbreich 1 beschrieben den Themen der Medienpädagogik bisher nicht so aufgeschlossen gegenüber stehen. Auch wurde die Frage besprochen, welchen Anteil „digitale“ Jugendarbeit am Arbeitsalltag haben sollte. Hier wird wiederum der bereits angesprochene Umstand deutlich, dass viele Teilnehmer:innen eine Trennung zwischen digitale und analoger Lebenswelt vornehmen, während viele Jugendliche diese Trennung in ihrer Lebensrealität nicht erleben.

4. Aus Sicht vieler Jugendsozialarbeiter:innen, sind Jugendliche im digitalen Raum schwer zu erreichen

Im Verlauf des Salons wurde über die Schwierigkeiten diskutiert, Jugendliche im digitalen Raum zu erreichen und dort über digitale sowie analoge Angebote zu informieren. Zum einen ging es dabei konkret um die Frage nach geeigneten Plattformen, zum anderen auch besprochen, dass Jugendliche im Gegensatz zu vielen Sozialarbeiter:innen keine Trennung zwischen digital und analog vornehmen und beides zu einer einzigen Lebensrealität verschmilzt. Die Teilnehmer:innen empfanden es als schwierig in so einer Situation kritische Aspekte der Jugendmedienkultur zu thematisieren. Weiterhin wurde die Herausforderung diskutiert, die Überschneidungsbereiche zwischen kurzfristigen, pandemiebedingten Digitalisierungsangebote und nicht pandemiebedingten Angeboten zu finden und gleichzeitig den unterschiedlichen Anforderungen gerecht zu werden, die mit beiden Formen einhergehen.

5. Es ist schwer, Jugendliche digital wie analog an gesellschaftlichen Prozessen zu beteiligen

Mit der Frage, wie Jugendliche digital erreicht werden können verbunden ist auch die Herausforderung, Jugendliche stärker an gesellschaftlichen Prozessen zu beteiligen. Im Fokus der Diskussion standen die Reichweite sozialer Medien, die den Jugendlichen zum einen als Mittel zur Beteiligung aufgezeigt werden soll, die zum anderen aber auch als verunsichernd empfunden wird und dazu führt, dass sich viele Jugendliche nicht trauen, ihre Meinungen offen zu kommunizieren.
Weitere Herausforderungen sahen die Teilnehmer:innen in der Aufgabe, Jugendliche beim Entwickeln eigenständiger und kritischer Einschätzungen zu digital verfügbaren Informationen zu unterstützen, damit sie sich selbstbestimmt und sicher am digitalen Diskurs zu beteiligen können.

Potenziale und allgemeine Handlungsempfehlungen

Im Innovation Salon „Geht das auch digital? Medienpädagogische Inhalte in der Jugendsozialarbeit“ wurde in mehreren Brainstromingrunden eine Vielzahl an Lösungsansätzen gesammelt und zum Schluss je Gruppe eine Idee zu einem Storytelling ausgearbeitet, welches die Herausforderung beschreibt und eine Anwendungssituation für die Lösungsidee illustriert. Bei den Storytellings waren die Gruppen aufgefordert, sowohl kurzfristige als auch erwünschte längerfristige Wirkungen ihrer Lösungsideen mitzudenken. Die folgenden drei Lösungsansätze wurden entwickelt:

Peer-to-peer Austausch über Risiken für Jugendliche im digitalen Raum

Problem: Die 15-jährige Kaja ist im digitalen Raum unterschiedlichsten Gefahren (Betrug, Spam, Pädophilie, Hate Speech, Identitätsdiebstahl etc.) ausgesetzt, da Nutzer:innen ihre Identität nicht offenlegen müssen.

Idee: In Formaten wie Gremien oder Plenen, die durch Jugendclubs, Schulen oder andere Einrichtungen organisiert werden, können Jugendliche sich untereinander zu den Gefahren im digitalen Raum und ihren persönlichen Erfahrungen austauschen. Thematisiert werden sollen dabei sowohl die potenziellen Gefahren als auch die persönlichen Informationen, die besonders schutzwürdig sind. Im Anschluss können die Erkenntnisse aus dem Austausch auch nach außen kommuniziert werden.

Anwendungsbeispiel: Kaja besucht nach der Schule regelmäßig einen Jugendclub. Sie wird darauf aufmerksam, dass dieser Jugendclub einen Austausch zu Erfahrungen bei der Nutzung digitaler Anwendungen und sozialer Medien durchführt. Sie hat große Lust mitzumachen, weil es keine Vorträge von Erwachsenen geben wird, sondern sie mit anderen Jugendlichen diskutieren und über Erfahrungen sprechen kann. Sie besucht den Workshop und merkt, dass viele andere Jugendliche ähnliche Erfahrungen gemacht haben wie sie und ihre Freund:innen. Gleichzeitig hört sie aber auch von Problemen, von denen sie bisher gar nichts wusste. Nach dem Workshop ist sie sehr viel aufmerksamer, welche Informationen sie online über sich selbst und andere preisgibt.

Erwünschte langfristige Wirkung: Das Bewusstsein für die Risiken in digitalen Umgebungen wird bei Kaja und anderen Jugendlichen größer, sie bewegen sich langfristig vorsichtiger und bewusster in sozialen Medien. Auch Pädagog:innen und Eltern beschäftigen sich mehr mit dem Thema. In Folge steigt der politische Druck, Lösungen für diesen Bereich zu finden. Es wird ein Internetpass eingeführt, mit dem Personen klar zu identifizieren sind. So vermindern sich auch die Gefahren, denen Jugendliche im digitalen Raum ausgesetzt sind.

Regionale, bundesweit vernetzte Organisationseinheiten zum Support medienpädagogischer Themen

Problem: Marina ist Jugendsozialarbeiterin und möchte die Mediennutzung von Jugendlichen gerne zu einem zentralen Bestandteil ihrer Arbeit machen. Dabei möchte sie sich vor allem an den Bedürfnissen der Jugendlichen orientieren. Allerdings hat Marina immer wieder den Eindruck, dass die Jugendmedienkultur von vielen Kolleg:innen und Vorgesetzten nicht verstanden oder akzeptiert wird. Das wirkt sich auch auf Genehmigungsverfahren aus, wenn sie Projekte oder die Nutzung bestimmter Plattformen oder digitaler Anwendungen für ihre Arbeit beantragt. Mit solchen Anfragen ist sie in der Vergangenheit mehrfach gescheitert.

Idee: Es könnte regionale, bundesweit vernetzte Stellen geben, die Sozialarbeiter:innen, Trägereinrichtungen und Verwaltungen im Themenbereich Medienpädagogik unterstützen. Diese erfassen unter anderem Bedarfe einzelner Akteure und beraten, welche Formate (Workshops, Barcamps, Festivals etc.) für die Wissensvermittlung im jeweiligen Fall am besten geeignet sind. Sie können ggf. auch an Partner:innen aus anderen Regionen zur Zusammenarbeit vermitteln. Die eigentliche Organisation der Veranstaltung übernimmt dann die anfragende Einrichtung.

Anwendungsbeispiel: Marina besucht ein Festival zum Thema Medienpädagogik. Neben Fachvorträgen wird ihr die Möglichkeit geboten, sich dort mit anderen Jugendsozialarbeiter:innen zu vernetzen und auch Jugendliche zu treffen und sich mit ihnen auszutauschen. Im Rahmen des Festivals kann sie auch unterschiedliche digitale Tools testen und ihr Wissen über diese erweitern. Sie hat jetzt Zugang zu einem bundesweit von Jugendsozialarbeiter:innen genutztem Discord und kann sich dort auch nach der Veranstaltung weiter austauschen und vernetzen.

Erwünschte langfristige Wirkung: Langfristig entwickelt sich eine ständig wachsende, gut vernetzte Community zum Thema Medienpädagogik in der Jugendsozialarbeit. Durch diese starke Interessenvertretung wird der Jugendmedienschutz erhöht. Trägereinrichtungen, Kommunen und Auftraggeber denken um und treten in einen Diskurs über Medienpädagogik ein. Indirekt entfaltet sich darüber auch eine Wirkung auf die Politik. Teilhabe an digitalen Angeboten der Jugendsozialarbeit ist nur mit flächendeckendem Internet und ausreichend Datenvolumen auch in ländlichen Regionen möglich. Dies wird nun umgesetzt, damit alle Jugendlichen Zugang zur digitalen Jugendförderung haben.

Workshopreihe zu Good Practices datenschutzkonformer Nutzung digitaler Plattformen in der Jugendsozialarbeit

Problem: Peter ist ein nicht-pädagogischer Mitarbeiter beim Träger mehrerer Jugendclubs. Er sieht viele Gefahren in der Nutzung digitaler Anwendungen, vor allem für Jugendliche. Viele seiner Kolleg:innen in der Administration sehen das ähnlich. Vor allem auch wegen geltender Datenschutzregelungen lehnt Peter die Nutzung vieler digitaler Anwendungen in der Jugendsozialarbeit ab.

Idee: In einer Reihe von Workshops könnte die Frage bearbeitet werden, wie Jugendliche online zu erreichen sind, wenn sie nur datenschutzrechtlich problematische Plattformen wie z.B. Whats App oder Instagram nutzen. Es werden Good Practice Beispiele vorgestellt, wie in unterschiedlichen Einrichtungen mit dieser Frage umgegangen wird und wie rechtliche Regelungen auszulegen sind. In den Workshops arbeiten nicht-pädagogische Mitarbeiter:innen mit den Sozialarbeiter:innen und anderen Berufsgruppen im Umfeld der Jugendsozialarbeit zusammen, um einen möglichst ganzheitlichen Blick auf das Thema zu entwickeln und die Bedürfnisse der einzelnen Gruppen zu verstehen. Die Organisation der Workshops sollte durch eine unabhängige, öffentlich finanzierte Stelle erfolgen. Die Workshops finden regelmäßig statt, um das Netzwerk zu stärken und auch neuen Mitarbeiter:innen Zugang zum Wissen zu gewähren.

Anwendungsbeispiel: Peter nimmt an dem Workshop teil und bekommt dort Berichte und Infomaterialien zur Verfügung gestellt, um sich zur datenschutzkonformen Nutzung digitaler Plattformen weiterzubilden. Vor allem die vielen Good Practice Beispiele zeigen ihm, dass es eine Reihe von Anwendungsszenarien gibt, bei denen Plattformen genutzt werden können, die er bisher immer abgelehnt hat. Der Workshop zeigt Peter und den anderen Teilnehmer:innen auch, an welchen Stellen Hürden überwunden werden müssen, um neue Arten des Umgangs mit digitalen Plattformen in der Jugendsozialarbeit zu finden.

Erwünschte langfristige Wirkung: Mitarbeiter:innen in allen Berufsgruppen rund um die Jugendsozialarbeit entwickeln ein besseres Verständnis für den Themenbereich Medienpädagogik, weshalb er für Jugendliche wichtig ist und ein Bestandteil der Jugendsozialarbeit sein sollte. Außerdem verstehen sie auch, welche Spielräume für die Nutzung digitaler Anwendungen es im Rahmen der rechtlichen Regelungen gibt. Sie unterstützen die Jugendsozialarbeiter:innen darin, ihre Arbeit optimal auf die Bedürfnisse der Jugendlichen auszurichten, die eine Lebensrealität mit vielen digitalen Elementen erleben. Auch auf politischer Ebene entsteht eine Diskussion um Medienpädagogik und digitale Elemente in der Jugendsozialarbeit.

Die Storytellings dienen zum einen als Grundlage für eine Diskussion und Reflexion der eigenen Arbeit von Personen im Umfeld der Jugendsozialarbeit. Sie können in Fortbildungsworkshops und internen Diskussionen aufgegriffen werden. Ggf. können die Ideen zu den beschrieben Workshops in die Praxis umgesetzt werden. Besonders soll an dieser Stelle darauf hingewiesen werden, dass alle drei Arbeitsgruppen unabhängig voneinander Veranstaltungsformate entwickelt haben, die Vernetzung und Weiterbildung versprechen. Ein wichtiges Potenzial für Entwicklungen im Bereich der Medienpädagogik scheint also in der stärkeren Vernetzung und gemeinsamen Interessensvertretung zu liegen. Auch sehen wir ein Potenzial in der Beteiligung von Jugendlichen an den unterschiedlichen beschriebenen Formaten, denn so könnte gewährleistet werden, das Wissen der Jugendlichen produktiv in der Entwicklung des Themenfeldes Medienpädagogik in der Jugendsozialarbeit zu nutzen.

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