Frank Leberecht | innohub13.de https://innohub13.de innohub13.de Fri, 01 Jul 2022 15:37:24 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.0.9 https://innohub13.de/wp-content/uploads/2018/05/cropped-Website-Icon-2-32x32.png Frank Leberecht | innohub13.de https://innohub13.de 32 32 InnoXR-Touren im neuen Gewand – virtuelle Einsichten in Labore und Makerspaces https://innohub13.de/innoxr-neu-virtuelle-einsichten/ Wed, 05 Jan 2022 07:59:48 +0000 https://innohub13.de/?p=20983

InnoXR-Touren im neuen Gewand – virtuelle Einsichten in Labore und Makerspaces

Ob per Computer, Smartphone oder VR (Virtual Reality)-Brille: Für interessierte Besucher:innen der Labore der TH Wildau und BTU Cottbus-Senftenberg und des jeweiligen Campus stehen neue digitale InnoXR-Rundgänge zur Verfügung. Gehen Sie auf Entdeckungsreise und erkunden Sie die Räume der beiden Hochschulen und der Partnerinstitute des Innovation Hub 13 ganz einfach von zu Hause oder unterwegs: Unsere erweiterten virtuellen Rundgänge unter www.vr.innohub13.de/virtuell machen es möglich. 

Beispiele für virtuelle Touren an der TH Wildau (ViNN:Lab und Werkstoffprüftechnik) und BTU Cottbus-Senftenberg (Technikum)

 

„Mit den digitalen Touren bieten wir Besucher:innen die Möglichkeit, vorab einen Blick in die Werkstätten, Makerspaces oder Showrooms der TH Wildau und BTU Cottbus-Senftenberg zu werfen und Wissenswertes über aktuelle Forschungsfragen oder die in den Laboren zur Verfügung stehende Technik zu erfahren“, sagt Henning Wiechers, Mitarbeiter im Innovation Hub 13 an der TH Wildau. Auch Unternehmen und zivilgesellschaftliche Akteure können die virtuellen Rundgänge nutzen und schauen, welche Rahmenbedingungen in den einzelnen Labs herrschen, um dort zu forschen und zu arbeiten.
„Was erwartet mich? Wie genau schaut es dort aus? Welches technische Equipment steht zur Verfügung?“, so die Ausgangslage für Nutzer:innen. „Wir wollen mit den digitalen Rundgängen offene Räume anbieten. Niederschwellig, für jeden zugänglich, für Unternehmen, Studierende und Bürger:innen. Nachdem sich Nutzer:innen digital über das Equipment informiert haben, sind sie herzlich eingeladen, den Ort natürlich auch physisch zu besuchen“, sagt Henning Wiechers.

Umfangreiche Navigation horizontal und vertikal möglich

Betreten Nutzer:innen die Labore und Werkstätten virtuell per PC oder Handy, bewegen sie sich, je nach Navigationsmöglichkeit, als de facto physisch realer Besucher durch den Raum. Per Mausklick steuert man von Informationspunkt zu Informationspunkt und erhält z. B. im virtuell besuchten Labor für Luftfahrttechnik der TH Wildau per Poster Informationen zu den technischen Charakteristika des Forschungsflugzeugs JULIA. Nutzer:innen können entlang der Korridore der Labs wandeln, können sich per Mausklick in den Raum hineinzoomen und horizontal oder vertikal nach links, rechts, oben und unten bewegen und erhalten so einen guten Überblick über das technische Equipment oder laufende Projekte. Bei der virtuellen Tour durch das Technikum der BTU Cottbus-Senftenberg gibt es neben Informationen zum Equipment auch Videos auf YouTube zu sehen, bei denen z. B. eine High-Speed Zentrifuge zur Trennung von Stoffgemischen oder das Verfahren „Open Pond“ zur Kultivierung von Mikroalgen vorgestellt werden. Und in der virtuell besuchten Präsenzstelle Luckenwalde erhalten Nutzer:innen nähere Informationen, wie Kooperationen zwischen Unternehmen und der Zivilgesellschaft initiiert und begleitet werden können.

Virtueller Dialog zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft

Erfolgreiches Beispiel für einen offenen Dialog zwischen Bürger:innen, Studierenden, Unternehmen, zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft, ist exemplarisch das Venture Innovation Lab der TH Wildau, kurz ViNN:Lab – ein sog. Makerspace (Werkstatt), der sich durch vielfältige Einsatzmöglichkeiten wie z. B. Rapid Prototyping Technologien oder 3D-Druck auszeichnet und offen für alle interessierten Besucher:innen und Nutzer:innen ist. Auch das ViNN:Lab kann virtuell vorab besichtigt werden. Beim digitalen Rundgang stehen Besucher:innen dann vor dem Lasercutter oder dem 3D-Drucker und können dort technische Daten und weitere Informationen abrufen. So wurden im ViNN:Lab in den vergangenen Jahren schon manche Projekte realisiert, die z. B. auf dem Catwalk von Berliner Modeschauen zu sehen waren oder als Ausstellungsobjekte in der Berlinischen Galerie, im Deutschen Historischen Museum oder im Auswärtigen Amt präsentiert wurden (Made in ViNN:Lab).

Ebenso informativ mit Projekten in Wissenschaft und Forschung gibt sich die Mitte Oktober 2021 eröffnete Science Gallery des Innovation Hub 13 am Standort der BTU Cottbus-Senftenberg in Cottbus in dem vom bekannten Basler Architekturbüro Herzog & de Meuron (u. a. Allianz Arena, München, Bird’s Nest, Peking, Elbphilharmonie, Hamburg) erbauten IKMZ (Informations-, Kommunikations- und Medienzentrum). Auch hier bieten virtuelle Touren, u. a. am Introduction Point, einen Überblick über die Exponate wie beispielsweise das „Integrated Smart Charging“ (Lehrstuhl Energieverteilung) oder „Geoflow“ (Lehrstuhl Aerodynamik).

Von den überarbeiteten digitalen InnoXR-Touren durch die Labore und Werkstätten der beiden beteiligten Hochschulen profitieren nun nicht nur externe Nutzer:innen durch eine höhere Quantität und Qualität, sondern auch interne Nutzer:innen der BTU Cottbus-Senftenberg und der TH Wildau. „Ein großer Vorteil der nun erarbeiteten Touren ist die Erstellbarkeit der Touren durch diverse Beteiligte. Bei der alten Version mussten die VR-Bilder, die Texte sowie die Infobilder zugearbeitet werden. An zentraler Stelle wurde dann eine Tour mithilfe einer entsprechenden Software angefertigt, welche in das System aller Touren eingepflegt wurde. Durch den neuen Ansatz gibt es ein Web-Backend, welches es allen Nutzer:innen ermöglicht, eigene Touren zu erstellen und zu veröffentlichen. Die jeweiligen Laborverantwortlichen können demnach eigene Tour erstellen und im Gesamtspektrum der virtuellen Tourenlandschaft der Hochschulen veröffentlichen“, sagt Dr. Thomas Jacob, Mitarbeiter im Innovation Hub 13 an der TH Wildau.

Öffnen von wissenschaftlichen Räumen für eine breite Dialoggruppe: auch mit Virtual Reality

Die digitalen Touren über die Campus-Standorte der TH Wildau und BTU Cottbus-Senftenberg sowie die Labs und Showrooms sind aber nicht nur per Smartphone oder PC zugänglich, sondern auch per VR-Brillen, die eine möglichst hohe Immersion in die digitale bzw. nunmehr phygital-virtuelle Welt suggerieren – mit „phygital“ als Verschmelzung zwischen rein physischer und rein digitaler Welt als neuem Modewort in Marketing/Handel/Design der vergangenen Jahre.

Virtual Reality mit dem dazugehörigen Equipment einer VR-Brille ist bei den digitalen Touren aber eher Option denn Notwendigkeit. Es geht vielmehr um das Öffnen von wissenschaftlichen Räumen gegenüber einer breiten Öffentlichkeit, um Information seitens der Wissenschaft gegenüber interessierten Unternehmen und Bürger:innen, um Präsentation von modernen, nachhaltigen Innovationen. Virtuelle Touren öffnen Bürger:innen und Wissenschaftler:innen damit in Zeiten wachsender Digitalisierung neue Wege hin zu Wissenschaft, Wissenstransfer, Kooperation, Transparenz und Information.

Die digitalen InnoXR-Touren der TH Wildau und der BTU Cottbus-Senftenberg sind detailliert zu finden unter: www.vr.innohub13.de/virtuell

Das Working Paper „Digitale Plattform des Innovation Hub 13 – Ein Instrument für den Wissenstransfer“ von Thomas Jacob gibt Einblicke in die konzeptionellen Überlegungen des InnoHub-13-Teilbereiches „Digitale Plattform“, in dessen Rahmen u. a. die InnoXR-Touren ein bereits erfolgreich umgesetzter Baustein sind.
Mehr Informationen: www.innohub13.de/wps-fast-track-to-transfer 

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Der „Innovation Hub 13 – fast track to transfer“ der Technischen Hochschule Wildau und der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg gehört zu den 29 ausgewählten Gewinnern der Bund-Länder-Förderinitiative „Innovative Hochschule”, ausgestattet mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung BMBF und des Landes Brandenburg. Weitere Informationen finden Sie unter www.innovative-hochschule.de

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Fast 180 Teilnehmer:innen beim InnoX Science Festival: Eine Rückschau https://innohub13.de/innox-science-festival-eine-rueckschau/ Wed, 20 Oct 2021 11:56:48 +0000 https://innohub13.de/?p=20424

Fast 180 Teilnehmer:innen beim InnoX Science Festival: Eine Rückschau

Mit fast 180 Teilnehmer:innen und unter dem Motto „Regionen stärken, Wissenschaft erleben und Transfer gestalten“ luden die Technische Hochschule Wildau und die Brandenburgische Technische Universität Cottbus–Senftenberg vom 22. bis 25. September 2021 zum digitalen InnoX Science Festival ein. An vier Festivaltagen gab es mehr als 30 ausgewählte Beiträge zu den Themenbereichen Wissenschaftskommunikation, Open Science, Innovation und Technologietransfer. Eine Rückschau auf das InnoX Science Festival. 

„Die Idee, ein Festival zu den Themen Wissenschaftskommunikation und Wissens- und Technologietransfer in Brandenburg auszurichten, ist ein sehr gutes Beispiel für eine richtige Umsetzung des Transfergedankens“, sagte Magnus Milde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung in seinem Grußwort zu Beginn des Festivals.

Den anschließenden Auftakt zum Festival gab das Fachsymposium „Was kann Transfer?“, das sich den Fragen widmete, was Wissens- und Technologietransfer alles sein kann und welche Bedeutung dem Transfer in seinen unterschiedlichen Ausgestaltungen zukommt. Es diskutierten Silke Voigt-Heucke (Naturkundemuseum Berlin), Prof. Dr. Dr. Martina Schäfer (Zentrum Technik und Gesellschaft), Johanna Barnbeck (Spread the Nerd), Dr. Philipp Niemann (Nationales Institut für Wissenschaftskommunikation, NaWik) und Dr. Wilhelm Bauhus (Arbeitsstelle Forschungstransfer der WWU Münster). Ebenfalls mit Vorträgen zu Gast beim #InnoX2021 waren u. a. Speaker:innen der Universität Potsdam, des Käte Hamburger Kollegs für Apokalyptische und Postapokalyptische Studien, der Plattform Wissenschaft im Dialog und von Saxorum, Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden.

Neben den Vorträgen richteten ausgewählte Workshops z. B. zu den Themen „Bürger schaffen Wissen mit Citizen Science“, „Wissenschaftskommunikation digital und vor Ort“ oder „Innovationsmanagement als Wettbewerbsfaktor“ an den ersten drei Festivaltagen den Fokus auf Wissenstransfer im Bildungsbereich, analoge und digitale Wissenschaftskommunikation und Innovationsförderung im regional brandenburgischen Kontext. Die Festivalbeiträge wurden digital aufgenommen und live auf dem YouTube-Kanal der TH Wildau gestreamt. Dort sind sie auch weiterhin abrufbar.

Abschlusstag des InnoX Science Festivals in Fürstenwalde

Abgerundet wurde das InnoX Science Festival mit einer hybrid stattfindenden (teils digital, teils vor Ort) Abschlussveranstaltung der Präsenzstelle Fürstenwalde.  Im Brauereimuseum der Stadt waren zu den Themenblöcken „Wissenschaft trifft Gesellschaft“ und „Brandenburg fragt“ Professor:innen und Vertreter:innen der TH Wildau und der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) zu Gast. Mit dem Regionalsymposium „Was kann Brandenburg?“ mit Teilnehmenden aus Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft fand das InnoX Science Festival seinen Abschluss. „Die Präsenzstelle Fürstenwalde ist zum richtigen Zeitpunkt an den richtigen Ort, Fürstenwalde, gekommen“, sagte Matthias Rudolph, Bürgermeister von Fürstenwalde, zur Arbeit der Präsenzstelle, die seit September 2020 vor Ort ist und sich nun mit einer eigenen Veranstaltung am viertägigen InnoX Science Festival beteiligte.

„Wir haben uns sehr gefreut, uns mit Expert:innen im Bereich der Wissenschaftskommunikation und Citizen Science auszutauschen. Wir hatten die Möglichkeit, andere Transfer-Ansätze und -Instrumente kennenzulernen und zu diskutieren. Das war sehr inspirierend und ein wichtiger Impuls für unsere weitere Arbeit im Innovation Hub 13“, so Prof. Dr. Dana Mietzner, Professorin für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Innovations- und Regionalmanagement an der TH Wildau und Projektleiterin des Innovation Hub 13.

Das InnoX Science Festival als Plattform für Austausch, Diskussion und Vernetzung im Bereich Wissenschaftskommunikation und Citizen Science richtete sich mit seinem Programm an Bürger:innen, Forscher:innen und Unternehmer:innen, die sich für Wissenstransfer und Wissenschaftskommunikation interessieren oder praktische Erfahrungen damit haben. Organisiert wurde das Festival vom „Innovation Hub 13 – fast track to transfer“, dem Transferprojekt der TH Wildau und BTU Cottbus–Senftenberg, in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Potsdam und der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder).

Auf der offiziellen Festival-Website finden interessierte Leser:innen in Retrospektive des Festivals nun die Aufzeichnungen von Tag 1 bis Tag 4 des Festivals und graphic recordings (Zeichnungen, die das Gesagte in Echtzeit grafisch festhalten) der Diskussionsrunden und Fachsymposien.

Impressionen vom InnoX Science Festival vom 22. bis 25. September digital an der TH Wildau und im Brauereimuseum Fürstenwalde als hybride (teils digital, teils vor Ort) Abschlussveranstaltung.
Fotos: Alexander Rentsch

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Flughafenregion Berlin-Brandenburg: „In zehn Jahren eine der innovativsten und wirtschaftlich prosperierendsten Regionen Europas.“ https://innohub13.de/flughafenregion-berlin-brandenburg-interview/ Mon, 04 Oct 2021 08:22:47 +0000 https://innohub13.de/?p=20116

Flughafenregion Berlin-Brandenburg: „In zehn Jahren eine der innovativsten und wirtschaftlich prosperierendsten Regionen Europas.“

Es war die mediale „Breaking-News“ deutschlandweit: Im November 2019 gab das US-amerikanische Unternehmen Tesla bekannt, sich für den Standort Grünheide nahe des Berliner Flughafens BER für seine Gigafactory entschieden zu haben. Seit Januar 2021 baut das Robert Koch-Institut ein Zentrum für Public-Health-Forschung am Standort Wildau. Die Flughafenregion BER scheint zu boomen. Wir sprachen mit Dr. Frank Hartmann von der TH Wildau und Experte für Regionalentwicklung über Stärken und Schwächen der Region.

 

Dr. Frank Hartmann hat auf dem Gebiet der Wissenschaftstheorie promoviert und forscht seit vielen Jahren anwendungsorientiert an der Schnittstelle von Innovation, Technologie und Regionalentwicklung. Er ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Forschungsgruppe Innovations- und Regionalforschung an der TH Wildau und in letzter Zeit vor allem im Bereich der strategischen Vorausschau aktiv.

Foto: M. von Amsberg

Zwischen Brandenburger Beschaulichkeit und Nähe zur Metropole Berlin: Welches Branding/welche Marke hat/hatte die Flughafenregion in Vergangenheit und Zukunft?

Hartmann: Berlin und Brandenburg haben sich natürlich über die Entscheidung von Tesla gefreut, in Grünheide eine Gigafactory zu errichten. Aber das war jetzt nicht die Initialzündung hin zu einer dynamischen Entwicklung oder boomenden Region rund um den im Oktober 2020 eröffneten Flughafen BER. In der Region sind mit Rolls Royce, Daimler, MTU oder Berlin Chemie schon große Unternehmen ansässig, und es gibt zudem viele kleinere, technologieorientierte Unternehmen, die in fast allen Clustern der sog. Innovationsstrategie von Berlin-Brandenburg beheimatet sind. Mit den Standorten Adlershof, Schöneweide und Wildau/Zeuthen bestehen ferner exzellente Zentren, was Wissenschaft und Technologie betrifft. Auch was die Bevölkerungsentwicklung anbelangt, entwickelt sich die Region dynamisch. Allerdings mangelt es daran, dass sich die Region in ihrem Selbstverständnis bis dato noch nicht als einheitliche Flughafenregion begreift und auch kein Branding bzw. eine Markengebung dahingehend besteht, um nach außen damit erfolgreich auf Öffentlichkeit, Politik und Gesellschaft zu wirken.

Wie definiert man eine Flughafenregion? Und welche Städte, Kreise in Berlin/Brandenburg gehören in die sog. Berlin-Brandenburgische Flughafenregion? 

Hartmann: Internationale Flughäfen sind wichtige Tore in die Welt mit der Funktion, die Anschlussfähigkeit ganzer Nationen und Regionen an vielfältige globale Austauschprozesse zu gewährleisten. Wissensaustausch, direkter Kommunikation, Treffen mit Akteur:innen kommt hierbei eine große Rolle zu. Um dieser Funktion gerecht zu werden und sie zu realisieren, stehen Flughäfen in Wechselbeziehungen zu zahlreichen Entwicklungsbedingungen in ihrem räumlichen Umfeld, die dann direkt und indirekt miteinander korrelieren. Auf diese Weise entstehen funktionale Räume, die als Flughafenregionen bezeichnet werden.

Aus unserer Sicht gehören für die Stadt Berlin  die Bezirke Treptow-Köpenick, Neukölln und Tempelhof-Schöneberg dazu. Für das Land Brandenburg sind das die Gemeinden Blankenfelde-Mahlow, Eichwalde,  Gosen-Neu Zittau, Großbeeren,  Königs Wusterhausen,  Ludwigsfelde, Mittenwalde, Rangsdorf, Schönefeld, Schulzendorf, Teltow, Wildau und Zeuthen sowie die Regionalen Wachstumskerne Luckenwalde und Fürstenwalde, der Tesla-Standort Grünheide sowie die Kreisstadt Lübben.

Expert:innen in Wirtschaft und regionaler Forschung nehmen an, dass sich mit der Inbetriebnahme des Flughafens Berlin Brandenburg International im Oktober 2020 der Veränderungsprozess der Flughafenregion beschleunigen wird. Auf welche Aspekte und Wirtschaftszweige trifft dies besonders zu?

Hartmann: Besonders betroffen von den zukünftigen Entwicklungen ist wahrscheinlich der Cluster Verkehr/Mobilität/Logistik, einschließlich Luft- und Raumfahrttechnik und Automotive. Und große Auswirkungen hat das sicher auf das Ansiedlungsgeschehen generell und die Art und Weise der Flächennutzung. Die Themen, die dann auf der Agenda stehen, decken sich mit Fragestellungen und Herausforderungen, die gegenwärtig auch in der Kommunal- und Bundespolitik diskutiert werden. Wie sieht eine nachhaltige Mobilität aus? Wie steht es um Wohnungsbau und steigende Mietpreise bei Beibehaltung einer hohen Wohnqualität? Wie werden Infrastrukturen technisch, sozial und ökologisch sinnvoll genutzt? Und Stichwort „Smart Specialisation“: Wenn alle Regionen zugleich den neuesten Trends in Wirtschaft und Technologie folgen, birgt das den Nachteil der Beliebigkeit. Will sagen: Wie kann ich mich als Region intelligent auf verschiedene Kernbereiche und Branchen spezialisieren und damit eine erfolgreiche Regionalpolitik vorantreiben? Was macht mich als Region singulär?

Andere deutsche Flughäfen wie Frankfurt a.M., München, Düsseldorf oder Köln haben wirtschaftlich erfolgreiche Städte und Länder als Erfolgsfaktoren bzw. Back-Ups hinter sich. Jahrelang galt in Berlin der Spruch des damaligen Regierenden Bürgermeisters Klaus Wowereit: „Arm, aber sexy“. Auch die Lufthansa als „Flag-Carrier“ will den BER nicht als Drehkreuz. Wie gehen die Region und der Flughafen damit um?

Hartmann: Die Rolle des BER als sog. Hub, als Drehkreuz in Deutschland und Europa, war und ist stets umstritten gewesen. Die Lufthansa hat frühzeitig klargemacht, dass sie eher auf bestehende Hubs wie Frankfurt am Main, München oder Düsseldorf setzt. Und Air Berlin als damalig zweitgrößte Airline in Deutschland war als wichtigster Kunde für den Hauptstadtflughafen BER eingeplant, doch meldete im Jahr 2017 Insolvenz an. Eine Gesellschaft, die den BER als Homebase nutzt, wäre somit schon strategisch wichtig, aber ist keine Grundvoraussetzung für gute Passagierzahlen. Die Zuwächse bei den Passagierzahlen der damalig noch mehreren Berliner Flughäfen waren vor Ausbruch der Corona-Pandemie 2020 beeindruckend. Berlin als Tourismus-Standort und Zentrum der Kreativwirtschaft, als Wissenschafts- und Gesundheitsstandort und als Metropole in Europa dürfte auch in Zukunft hinreichend Passagiere anziehen, um im Wettbewerb der Flughäfen bestehen zu können.

Du bist dabei, eine Szenario-Analyse durchzuführen und hast eine Status quo-Analyse der Region durchgeführt, die bald als Working Paper erscheinen wird. Welche Stärken und Schwächen der Region sind darin besonders augenfällig geworden?

Hartmann: Auf der Haben-Seite der Stärken stehen, dass es große und vielfältige Potenziale in der Wissenschaft sowie bei technologieorientierten Unternehmen an konzentrierten Standorten gibt. Es besteht eine hohe Ansiedlungsdynamik, und auch die Vielfalt generell in den Teilräumen der Flughafenregion ist hoch. Eine gute Lage im Speckgürtel von Berlin, auch hoch attraktive naturnahe Wohn- und Erholungsmöglichkeiten sind weitere Stärken der Region. Und wir sehen ja auch durch die Ansiedlungen von Tesla und anderen Institutionen wie dem Robert Koch-Institut: die Region zieht und ist attraktiv. Als Schwächen würde ich nennen, dass die Kooperation zwischen den Kommunen verbesserungswürdig ist. Ferner gibt es Engpässe bei Wohnangeboten und Fachkräften. Und wie vorhin schon angedeutet. Auch ein Regionalmarketing ist bislang kaum entwickelt. Wir wollen diese Stärken und Schwächen näher besprechen und analysieren in einem geplanten Zukunftsworkshop im Oktober 2021 mit Teilnehmer:innen aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft.

Wo sieht sich bzw. wo siehst Du die Flughafenregion in zehn Jahren?

Hartmann: Ich sehe sie als eine der innovativsten und wirtschaftlich prosperierendsten Regionen Europas. Sie ist Top 1 Standort für Wissenschaft und Technologie in Deutschland.

Populärwissenschaftliche Frage zum Abschluss: Für all diejenigen, die den Flughafen Tegel (TXL) vermissen. Was ist der beste Platz zum sog. Plane-Spotting in der BER-Flughafenregion?

Ich würde den Wall Waßmannsdorf an der B 96a wählen. Dieser ist gut erreichbar mit der S-Bahn und mit dem Auto. Eine gute Nähe zur Startplan ist garantiert; und man merkt, dass auch die Zahl der Flüge nach dem Corona-Schock für den nationalen und internationalen Luftverkehr wieder ansteigt.

Frank Hartmann, wir danken Dir herzlich für das Gespräch.

Der “Innovation Hub 13 – fast track to transfer” ist ein Projekt der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg und der Technischen Hochschule Wildau und gehört zu den 29 ausgewählten Gewinnern der Bund-Länder-Förderinitiative “Innovative Hochschule”, ausgestattet mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung BMBF und des Landes Brandenburg. Weitere Informationen finden Sie unter www.innovative-hochschule.de.

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Baltic Sea Region Cluster Management Education: “Scouting for Innovation” https://innohub13.de/baltic-sea-region-cluster-management-education/ Tue, 31 Aug 2021 07:57:19 +0000 https://innohub13.de/?p=18553

Baltic Sea Region Cluster Management Education: “Scouting for Innovation”

From August 30th to September 1st, Technical University of Applied Sciences Wildau (TH Wildau) was hosting the last of in total four modules of a joint project called “Baltic Sea Region Cluster Management Education”. The programme started in September 2020 and aims at identifying and fostering innovation and collaboration across various institutions of the littoral states of the Baltic Sea region. The key topic at Wildau was the issue of “Scouting for Innovation”.

Carsten Hille (l.) and Sarah Schneider (r.) from Technical University of Applied Sciences Wildau (TH Wildau) with Triinu Varblane (m.) from the Finnish Technology Centre Merinova at TH Wildau’s campus in August 2021. © TH Wildau, Leberecht


Photo: Carsten Hille (l.) and Sarah Schneider (r.) from Technical University of Applied Sciences Wildau (TH Wildau) with Triinu Varblane (m.) from the Finnish Technology Centre Merinova at TH Wildau’s campus in August 2021.
© TH Wildau, Leberecht

In the last decade, the term innovation has been ubiquitously used by companies, institutions and politics in the search for both progressive and at the same time meaningful resolutions in business, technology and society. But how can innovation be identified? How can it be successfully monitored, grasped and brought to companies and people? How can it be made tangible and best scouted?

Partner institutions from Finland, Sweden and Lithuania

These questions were addressed and discussed in the module “Scouting for Innovation” hosted by TH Wildau in late August 2021 with cluster participants coming from countries bordering the Baltic Sea, for example Sweden, Finland, Lithuania, Estonia, Denmark, Poland, Latvia and Germany. “Cluster Management is a highly demanding work which requires a set of good skills, ranging from strategy preparation skills to human resource management, and skills needed to implement this into an internationalization strategy. Today, there is no clear definition of the job assignment as a Cluster Manager, and therefore no defined prior education for this work category. Thus, the programme is unique in its kind in the Baltic Sea region and even on European level,” says Triinu Varblane, International Business Developer at the Technology Centre Merinova in Finland, one of the organisers behind the education programme.

The programme Baltic Sea Region Cluster Management Education itself was launched in fall 2019 with the first two modules “Collaboration and Leadership” and “Strategic Management and International Business Environment” taking place in late 2020 followed by the third module “Digitalisation in Business” in 2021. Due to the Coronavirus pandemic, all sessions were held remotely. The main objective of the Baltic Sea Region Cluster Management Education is to develop and pilot a one-year cross-border Cluster Manager Education with ECVET-validation (European Credit System for Vocational Education and Training). The partners involved are a team of cluster organisations and universities consisting of the global learning provider Hyper Island in Sweden, the University of Vaasa in Finland, Kaunas University of Technology in Lithuania and TH Wildau.

Carsten Hille from TH Wildau, transfer scout life sciences and together with Sarah Schneider from TH Wildau one of the participants, says: “We as programme participants, whether from Germany, Finland, Sweden, Lithuania or other countries bordering the Baltic Sea, share similar challenges. How do we talk to the cluster members? How we can activate them in order to advance successful cooperation? And what tools, especially given the increasing digitalisation during the Coronavirus pandemic, are adequate, easy or hard to use for cluster members for developing internationality and cluster management in theory and in practice?”

Workshop “Scouting for Innovation” presents transfer scouting methodologies

The module “Scouting for Innovation“ at TH Wildau was in particular designed to enable institutions and companies to deal better with uncertainties and potential changes. The module delivered an overview of different scouting approaches and emphasizes methods that can be implemented in different scouting settings. The presented methodological approaches, for example transfer and technology radars, technology boards, signal scanning, expert interviews, delphi or scenario approaches, have the potential to support transfer processes between different actors in a selected region or cluster by creating awareness and a crucial knowledge base. “These tools allow an interested community a fast screening of interest areas. They bring together topics of research, innovation scouting, and direct implementation of educational, economic and technical settings,” says Sarah Schneider from TH Wildau, project coordinator of the Innovation Hub 13.

The main goal of the fourth module was, after successful completion and attendance, that participants are expected to have the competence to detect and assess trends in the respective field of technology deriving from scouting processes. “In the future,” says Triinu, “the characteristics for a successful educator and innovator to have are foremost flexibility, open-mindedness, and curiosity: towards people, tools, towards the analogue and the digital, and towards new strategies and innovation.“

Or as the Austrian economist Joseph Schumpeter coined it in the early 20th century: “An innovation is the successful implementation of technical or organizational novelties, it is not only their discovery.“ This also holds true for the Baltic Sea Region Cluster Management Education in 2020/21 with both detecting and implementing innovation in the relatively new area of Cluster Management.

Please find here more information on the programme Cluster Management Education: https://www.clustereducation.com

Disclaimer

The European Commission’s and Swedish Institutes support for the production of this publication does not constitute an endorsement of the contents, which reflect the views only of the authors, and neither the Commission nor the Swedish Institute can be held responsible for any use which may be made of the information contained therein. 

Carsten Hille (l.) and Sarah Schneider (r.) from Technical University of Applied Sciences Wildau (TH Wildau) with Triinu Varblane (m.) from the Finnish Technology Centre Merinova at TH Wildau’s campus in August 2021. © TH Wildau, Leberecht

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Zu Gast an der Präsenzstelle Luckenwalde: Dr. Manja Schüle, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg https://innohub13.de/zu-gast-an-der-praesenzstelle-luckenwalde-dr-manja-schuele-ministerin-fuer-wissenschaft-forschung-und-kultur-des-landes-brandenburg/ Thu, 19 Aug 2021 10:00:42 +0000 https://innohub13.de/?p=18406

Zu Gast an der Präsenzstelle Luckenwalde: Dr. Manja Schüle, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg

Die Wissenschaftsministerin des Landes Brandenburg, Dr. Manja Schüle, zu Besuch in der Präsenzstelle Luckenwalde.

Die Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg, Dr. Manja Schüle, zu Besuch an der Präsenzstelle Luckenwalde. Bild: Danilas Abucevicius/Präsenzstelle Luckenwalde

Am 12. August fand in Luckenwalde das zweite Koordinierungstreffen der Präsenzstellen der Hochschulen des Landes Brandenburg statt. Die Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg, Dr. Manja Schüle, informierte sich bei ihrem Besuch in Luckenwalde über die sieben vom Land Brandenburg geförderten Präsenzstellen, insbesondere auch über das Konzept der Präsenzstelle Luckenwalde.

Noch vor Ausbruch der Corona-Pandemie hatte es ein erstes Koordinierungstreffen von Vertreter:innen aller Standorte der Präsenzstellen der Brandenburgischen Hochschulen gegeben. Dies war im Sommer 2019. Trotz der erschwerten Bedingungen seit der Corona-Pandemie 2020/21 sind die mittlerweile sieben Präsenzstellen der Brandenburgischen Hochschulen seitdem räumlich, konzeptionell und personell gewachsen. Zum erneuerten Austausch über Ziele und Ideen kamen die Vertreter:innen aller Standorte Mitte August 2021 erstmalig wieder physisch zusammen. Wissenschaftsministerin Dr. Manja Schüle informierte sich dabei über den gegenwärtigen Arbeitsstand der Präsenzstellen und lernte auf einem Rundgang vor Ort auch das interaktive Konzept der Präsenzstelle Luckenwalde kennen.

„Die ostdeutsche Wissenschaft und Wirtschaft ist ein Labor der Veränderungen. Unsere Aufgabe ist es, dieses Labor nicht allein in den großen Städten zu verwirklichen, sondern in der Vielfalt der Regionen zu verankern. Die Präsenzstellen der Hochschulen agieren daher als regionale Anlauf-, Kontakt- und Koordinierungsstellen für Studieninteressierte und Unternehmen vor Ort. Das Team der Präsenzstellen führt die verschiedenen Angebote nahtlos zusammen. Sie koordinieren, vernetzen und vermitteln die unterschiedlichen Wege zur Wissenschaft – und stehen damit für die gelungene Verknüpfung der brandenburgischen Präsenzstellen im Bereich der Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft“, so Wissenschaftsministerin Dr. Manja Schüle.

Die gemeinsam von der FH Potsdam und TH Wildau betriebene Präsenzstelle im Gewerbehof Luckenwalde wurde im Rahmen des Treffens nachmittags von allen Teilnehmer:innen in einem interaktiven Workshop vorgestellt. Mit den drei Bereichen coworking space, maker space und showroom bietet der Gewerbehof Luckenwalde derzeit einen Raum für unterschiedliche Arbeitssituationen, ein innovatives Werkstatt-Portfolio sowie zudem eine wechselnde Ausstellung für Forschungsprojekte.

Hintergrund: Präsenzstellen

Die sieben Präsenzstellen des Landes Brandenburg fungieren als Bindeglied zwischen Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft. Sie bieten schnellen und direkten Zugang zu den Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen des Bundeslandes. Dabei ist das Angebot der jeweiligen Standorte auf den regionalen Bedarf angepasst. Die beteiligten Trägerhochschulen sind die Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg, die Europa-Universität Viadrina, die Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde, die Fachhochschule Potsdam, die Technische Hochschule Brandenburg, die Technische Hochschule Wildau sowie die Universität Potsdam. Seit 2018 baut das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur die Präsenzstellen der Hochschulen in den Regionalen Wachstumskernen aus. Das Konzept zum Ausbau der Präsenz der Hochschulen nimmt dabei Bezug auf die Umsetzung der Transferstrategie Brandenburg zur Verbesserung der Zusammenarbeit von Wissenschaft mit Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft.

Mehr Informationen zu den Präsenzstellen: www.praesenzstellen.de

Mehr Informationen zur Präsenzstelle Luckenwalde: www.praesenzstelle-luckenwalde.de

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Der „Innovation Hub 13 – fast track to transfer“ der Technischen Hochschule Wildau und der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg gehört zu den 29 ausgewählten Gewinnern der Bund-Länder-Förderinitiative „Innovative Hochschule”, ausgestattet mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung BMBF und des Landes Brandenburg. Weitere Informationen finden Sie unter www.innovative-hochschule.de

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Teilnehmen bis 9. Juli: Ideenwettbewerb „Feel the heat!“ https://innohub13.de/ideenwettbewerb-feel-the-heat-2/ Tue, 29 Jun 2021 08:27:59 +0000 https://innohub13.de/?p=16882

Teilnehmen bis 9. Juli: Ideenwettbewerb „Feel the heat!“

Das Fraunhofer IAP (Fraunhofer Institut für Angewandte Polymerforschung) schreibt in Kooperation mit dem Fraunhofer IMW (Zentrum für Internationales Management und Wissensökonomie) und dem Innovation Hub 13 der TH Wildau und der BTU Cottbus-Senftenberg, den Ideenwettbewerb „Feel the heat!“ aus. Bis zum 9. Juli können interessierte Akteur:innen ihre Ideen zum Thema „Anwendungsfelder für Leichtbauteile zur Funktionalisierung von Faserverbundkunststoffen“ einreichen.

Der Kontext: Das Fraunhofer IAP arbeitet gegenwärtig an der einfachen und automatisierten Funktionalisierung von Faserverbundkunststoffen. Dabei wird zunächst mittels 3D-Druck ein Kernmaterial (zum Beispiel u.a. Thermoplast, Schaumstoff etc.) für die gewünschte Bauteilform gedruckt. Anschließend erfolgt die Aufbringung einer Decklage (faserverstärkte Tapes mit duroplastischer oder thermoplastischer Matrix) mittels automatisierter Faser- oder Tapeablage. Auf diese Schicht kann danach ein elektrischer Sensor oder eine Leiterstruktur mittels des sog. Piezo-Jet-Printing aufgebracht werden, welche zuletzt von einer weiteren Decklage mechanisch und thermisch vor Umwelteinflüssen geschützt wird.

Anwendungsfelder für Leichtbauteile mit einer solchen Funktionsintegration werden nun im Rahmen des Ideenwettbewerbs “Feel the heat!” gesucht. Einreichungen der Ideen sind unter www.clusterfeedback.de möglich.

Mehr Informationen: www.clusterfeedback.de

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Der „Innovation Hub 13 – fast track to transfer“ der Technischen Hochschule Wildau und der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg gehört zu den 29 ausgewählten Gewinnern der Bund-Länder-Förderinitiative „Innovative Hochschule”, ausgestattet mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung BMBF und des Landes Brandenburg. Weitere Informationen finden Sie unter www.innovative-hochschule.de

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