Der zweite „InnoMix Wasser“ war ein voller Erfolg

von | Jul 2, 2021

Am 15. Juni ging die zweite und vertiefende Auflage des erfolgreichen Formats mit 54 Teilnehmenden aus Wissenschaft und Wirtschaft in die nächste Runde.

Wasser ist eine lebenswichtige, aber auch begrenzt verfügbare Ressource. Es dient als Trinkwasserquelle, natürlicher Lebensraum und wird in industriellen Prozessen genauso benötigt wie in unserem Alltag. Die Anreicherung mit verschiedensten Abfallprodukten erfordert die Aufbereitung von Nutzwasser. Im Sinne der Nachhaltigkeit gilt es, Wasserkreisläufe zu optimieren, eine hohe Wasserqualität zu gewährleisten und potentielle Gefahren abzuwenden.

Nachdem sich im März 2020 Akteur:innen der Region aus dem Themenbereich „Wasser“ bei einem ersten Ideenaustausch im IKMZ Cottbus kennenlernten, sollte dieser nun vertieft und gemeinsame Aktivitäten weiter vorangebracht werden. Um Ressourcen optimal zu nutzen und Synergien zu generieren, planten die Transferscouts Life Sciences diesen InnoMix gemeinsam mit dem Cluster Optik und Photonik Berlin Brandenburg, the Cluster Kunststoffe und Chemie Brandenburg und dem Kompetenznetz für Optische Technologien und Mikrosystemtechnik Optec-Berlin-Brandenburg (OpTecBB) e.V. und konnten so ein vielfältiges Programm für den digitalen Austausch erstellen.

Die gezielte Ansprache von regionalen Akteur:innen führte dazu, dass sich am 15. Juni 2021 54 Teilnehmende aus Wissenschaft und Wirtschaft sowie Intermediäre und Anwender:innen zum virtuellen InnoMix zusammenfanden. „Neue Impulse“, „Neue Kontakte“, „Vernetzung“ oder „Konstruktive Projektideen“ waren nur einige Erwartungen der Teilnehmenden, wie eine einführende Live-Umfrage ergab. Eine passende Basis dafür sollte das Programm mit wechselnden Impulsen im Plenum und Diskussionsrunden zu konkreten Themen in kleinerem Kreis bieten.

Die erste Impuls Session wurde von Adrian Mahlkow von Optotransmitter Umweltschutz Technologie e.V. (OUT e.V.) eröffnet und beschäftigte sich mit dem Schutz der Ressource Wasser durch optische Sensorik. Anschließend stellte Jörg-Helge Hein den Rohrpassivsammler der Firma GCI GmbH vor, mit dem eine kumulative Bestimmung von Wasserinhaltstoffen in einem gesteuerten Messwasserstrom erfolgen kann. Dieses Thema wurde später noch einmal vertieft und um die Frage ergänzt, welche Möglichkeiten zur Adaption der Nitratsensorik im Rohrpassivsammler für Grundwassermessstellen denkbar sind. In der zweiten Impuls Session wurden von Torsten Hansen von LKT Lausitzer Klärtechnik GmbH die Vorteile von smarten Kleinkläranlagen und digitalen Monteuren diskutiert, während Rob Langendijk von miscea GmbH eine Lösung zur Sicherung der Wasserqualität vorstellte die z.B. in Krankenhäusern zum Einsatz kommt.

Nach den Impulsen hatten die Teilnehmenden jeweils Zeit, sich in sogenannten Teilgruppensitzungen mit weiteren Schwerpunkten zum Thema Wasser detaillierter auszutauschen. Dabei spielte besonders die Analyse von Wasser eine große Rolle, was durch Themen wie die Erfassung und Übermittlung von Frisch- und Abwasserdaten, ultrasensitive Detektion von Nano- und Submikropartikeln in Wasser, Analyse von Mikroorgansimen in Wasserhabitaten oder Online-Biomonitoring – innovative Bestimmung der Wasserqualität deutlich wurde. Weiterhin stellten sich das Innovationscluster „Trinkwasser“, welches sich den Herausforderungen an die Trinkwassergewinnung und -verteilung bei der Sicherung der Trinkwasserqualität und -versorgung widmet, sowie das WIR!-Bündnis AquaTech Lausitz vor, das sich mit Aquakultur und Bioökönomie-basierten Zukunftstechnologien für eine postfossile Wirtschaft in der Lausitz beschäftigt. Die Diskussionen in den Teilgruppen wurden durch fachliche Einführungen entsprechender Expert:innen angeregt.

Am Ende warf eine weitere Live-Umfrage ein positives Bild auf die Veranstaltung: „sehr informativ und spannend“, „neue Impulse für weitere Kooperationen“, „tolle Veranstaltung“ und „gutes Konzept auch im digitalen Format“. Und es wurde deutlich, dass weitere Folgeveranstaltungen gewünscht sind, Fragen und Wünsche aus der Industrie spannend wären und noch mehr Zeit für Diskussionen geboten werden sollte. Nach drei Stunden intensiven Austauschs konnten die Transferscouts den digitalen zweiten InnoMix Wasser bereits mit neuen Ideen und Anregungen für eine nächste dritte Auflage beenden.

Wir möchten uns bei allen Teilnehmenden des zweiten InnoMix Wasser für ihre Impulse und anregenden Diskussionsbeiträge bedanken und hoffen, bald auch wieder spannende Themen mit Ihnen in Präsenz diskutieren zu können.

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